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Schwimmen: Sarah Köhler kann profitieren - Oligarch sponsort Hilfsprogramm

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Schwimmen: Sarah Köhler kann profitieren - Oligarch sponsort Hilfsprogramm

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Dubioser Geldregen für Schwimmstar

Die Coronakrise hat auch für die Schwimmer unangenehme Folgen. Doch ein umstrittener ukrainischer Öl-Milliardär hilft offenbar den Stars um Sarah Köhler.
Sarah Köhler ist Deutschlands beste Schwimmerin
Sarah Köhler ist Deutschlands beste Schwimmerin
© Imago
SPORT1
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von SPORT1

Sarah Köhler, aktuell Deutschlands beste Schwimmerin, erhält in der Coronakrise offenbar finanzielle Unterstützung von der im vergangenen Jahr gegründeten International Swimming League.

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Die ISL will ab September bis Juli 2021 alle 320 Athleten mit einem monatlichen Fixgehalt von 1.500 US-Dollar (rund 1.400 Euro) unterstützen.

Obwohl die ISL ihre Absicht in einem offenen Brief bereits verkündete, bleibt Köhler, die 2019 für den italienischen Verein Aqua Centurions, schwamm, aber noch zurückhaltend.

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"Wir haben noch nichts Offizielles bekommen. Ich kenne nur den Post der ISL bei Instagram. Aber das Geld wäre definitiv eine riesige Hilfe", betonte die 25-Jährige in der Bild am Sonntag.

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ISL-Gründer: Oligarch mit Politik-Einfluss

Der Geldregen wirkt verführerisch, weckt jedoch Argwohn. Nicht nur bei dem internationalen Schwimmverband FINA, der 2019 mit der Gründung der ISL Konkurrenz für die eigenen Wettbewerbe erhielt.

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Kritik an der ISL kommt vor allem wegen ihres Präsidenten. Der ukrainische Milliardär Konstantin Grigorishin gründete die neue Liga im vergangenen Jahr. 

Konstantin Grigorishin gründet 2019 die ISL
Konstantin Grigorishin gründet 2019 die ISL

Dem Oligarchen wird wiederholt vorgehalten, die ukrainische Politik zu seinen Gunsten zu beeinflussen. So soll der heute 54-jährige Grigorishin einem weiteren Oligarchen, Petro Poroschenko, 2014 zu dessen Präsidentschaft verholfen haben.

Köhler schätzt die ISL

Für den Schwimmsport ist Grigorishins Engagement ein Segen. Bis zu 20 Millionen Dollar wird mit dem Solidaritätsprogramm in die ISL gepumpt werden. Zudem winkt ein weiteres einmonatiges Trainings- und Wettkampflager der ISL-Atheleten im Herbst.

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"Ich fand das vergangenes Jahr nicht schlecht", sagt Köhler, die auf eine Fortsetzung der ISL hofft: "Die neue Saison sollte bis April 2020 gehen. Vielleicht können wir ja noch ein paar Stationen schwimmen."

In der Debütsaison, die von Oktober bis Dezember 2019 stattfand, schwammen jeweils zwölf Frauen und Männer in den acht Teams. Es starteten vier US-amerikanische Teams und vier europäische, darunter Köhlers Centurions.