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Sallai-Fauxpas kostet Freiburg Sieg gegen Wolfsburg

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Sallai-Fauxpas kostet Freiburg Sieg gegen Wolfsburg

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Fauxpas kostet Freiburg den Sieg

Freiburg hat gegen Wolfsburg bis zur Pause alles im Griff. Mit der Roten Karte für Aildillia dreht sich plötzlich die Partie. Die Wölfe schlagen nach einem Fauxpas von Sallai eiskalt zurück.
Freiburgs Sildillia sieht nach Foul an Paredes Rot
Freiburgs Sildillia sieht nach Foul an Paredes Rot
© IMAGO/Jan Huebner
. SID
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von SID

Dank zweier später Treffer hat sich der VfL Wolfsburg wichtige Punkte im Rennen um den Klassenerhalt in der Bundesliga erkämpft. Die lange Zeit erschreckend schwache Mannschaft von Trainer Ralph Hasenhüttl gewann beim SC Freiburg 2:1 (0:1) und bewies dabei Moral. Kapitän Maximilian Arnold (82.) und Maxence Lacroix (90.) drehten das Spiel für die Wolfsburger, die zuvor Glück hatten, dass Roland Sallai (87.) einen Foulelfmeter für Freiburg vergab.

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Nachdem Freiburg bereits zahlreiche gute Chancen nicht genutzt hatte, half Wolfsburg beim Führungstreffer nach: Sebastiaan Bornauw (42.) grätschte eine Hereingabe von Ritsu Doan ins eigene Tor. Dann sah es lange nach einem Sieg der Freiburger aus, ehe es in der Schlussphase hektisch wurde.

„Das Spiel hatte Höhen und Tiefen, das macht den Fußball aus, ich liebe es - aber es ist auch echt anstrengend“, sagte Arnold bei Sky. Freiburgs Trainer Christian Streich haderte dagegen. „Die Mannschaft hat ein Riesenspiel gemacht und hoch unverdient verloren“, sagte er: „Das Ergebnis ist absurd.“

Sallai-Fauxpas kostet Freiburg den Sieg

In der 87. Minute verpasste es Sallai, die Freiburger trotz Unterzahl in Führung zu bringen. Der Ungar lief an - rutschte mit dem Standbein aus - und so segelte der Ball deutlich und hoch am Tor vorbei.

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Zuvor waren Freiburgs Lucas Höler und Gäste-Keeper Koen Casteels bei einem Zweikampf zusammengestoßen und Schiedsrichter Frank Willenborg hatte nach VAR-Entscheid auf Elfmeter entschieden.

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Sildillia sieht nach grobem Foul Rot

Für die Freiburger, die nach einer Roten Karte gegen Kiliann Sildillia (64., grobes Foulspiel) fast eine halbe Stunde zu zehnt auskommen mussten, war es ein Dämpfer im Rennen ums internationale Geschäft.

Der SC dominierte die Anfangsphase und wäre fast bereits in der fünften Minute in Führung gegangen. Doch der Schuss von Michael Gregoritsch aus der Drehung prallte gegen die Latte, zuvor war Doan in den Strafraum gestürmt und dort zu Fall gekommen - den Abpraller setzte Sallai artistisch über das Tor.

Wolfsburg fand in dieser Phase kein Mittel gegen die technisch starken und ballsicheren Gastgeber, die Gäste liefen meist nur hinterher. Eine Flanke des starken Doan lenkte der Wolfsburger Ridle Baku an den Pfosten des VfL-Tores (17.). Erst nach einer guten halben Stunde hatte auch Wolfsburg seine ersten Gelegenheiten, doch Jonas Wind (24.) und Tiago Tomas (28.) verpassten die Führung.

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Das Tor fiel dann auf der Gegenseite: Yannik Keitel bediente Doan, dann fälschte Bornauw den Ball entscheidend ab. Der verdutzte Torhüter Koen Casteels war chancenlos.

Arnold und Lacroix drehen Spiel

Erst mit dem Platzverweis gegen Freiburgs Sildillia verschoben sich die Kräfteverhältnisse. In Überzahl mühte sich Wolfsburg um mehr Torgefahr, war aber lange Zeit nicht zwingend genug. Wegen zahlreicher Fouls kam wenig Spielfluss auf, bei den Standardsituationen rückte Freiburgs Torhüter Noah Atubolu zunehmend in den Fokus. Bei den Gegentoren war er chancenlos.