Nach dem folgenschweren Fahrradunfall des früheren MotoGP-Weltmeisters Nicky Hayden hat die Staatsanwaltschaft der Adria-Stadt Rimini Ermittlungen aufgenommen.
Hayden soll Schild missachtet haben
Ex-MotoGP-Weltmeister Nicky Hayden soll vor seinem schweren Fahrradunfall ein Stoppschild übersehen haben. Die Staatsanwaltschaft nimmt Ermittlungen auf.
FIM Superbike World Championship - Race 2
© Getty Images
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Offenbar hat der 35-jährige US-Amerikaner vor seinem Zusammenprall mit einem Auto ein Stoppschild missachtet. Hayden kämpft auf der Intensivstation der Klinik im italienischen Cesena um sein Leben.
"Kentucky Kid" Hayden war am Mittwoch mit einer Gruppe von Radfahrern bei Riccione nahe Rimini unterwegs gewesen und von einem Auto erfasst worden.
Durch die Wucht des Zusammenpralls wurde der Superbike-Pilot zunächst gegen die Windschutzscheibe und schließlich auf den Asphalt geschleudert. Ein Gutachter soll die Hintergründe des schweren Unfalls prüfen.
"Wir beten alle für Hayden"
Am Steuer des Autos saß ein 30-jähriger Italiener. "Er fuhr zur Arbeit, als Hayden plötzlich auf einer Kreuzung mit seinem Fahrrad aufgetaucht ist. Er hat offenkundig ein Stoppschild übersehen. Mein Mandant ist schwer geschockt. Wir beten alle für Hayden", sagte Pierluigi Autunno, Rechtsanwalt des Autofahrers, laut italienischen Medien.
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Ein Test auf Alkohol war negativ, bisher wurden keine Maßnahmen gegen Haydens Unfallgegner eingeleitet.
Der Zustand von Hayden, MotoGP-Champion von 2006, ist laut einer neuen Mitteilung der Klinik weiterhin "extrem kritisch". Der Teamkollege von Stefan Bradl (Zahling) hat ein Polytrauma einhergehend mit einem gravierenden Hirnschaden erlitten. Hayden ist derzeit zu schwach, um einem chirurgischen Eingriff unterzogen zu werden.