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Europa League: Bayer Leverkusen mit Sieg gegen FC Porto - Havertz hadert

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Europa League: Bayer Leverkusen mit Sieg gegen FC Porto - Havertz hadert

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Zittersieg! Bosz kritisiert Videobeweis

Im Sechzehntelfinal-Hinspiel der UEFA Europa League hat Bayer Leverkusen gegen den FC Porto gewonnen. Der Schiedsrichter steht mehrfach im Mittelpunkt.
Bayer Leverkusen feiert nach dramatischem Spielverlauf einen 3:2-Sieg bei Union Berlin. Für Peter Bosz hätten die Gastgeber allerdings einen Sieg mehr verdient gehabt.
von SPORT1, Sportinformationsdienst

Bayer Leverkusen hat in der Europa League einen kleinen Schritt Richtung Achtelfinale gemacht.

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Im Heimspiel gegen den FC Porto gelang der Werkself ein knapper 2:1 (1:0)-Sieg. Nun gilt es diesen Vorsprung im Rückspiel in der nächsten Woche zu verteidigen. (Europa League: FC Porto - Bayer Leverkusen, kommenden Donnerstag ab 18.55 Uhr im SPORT1-LIVETICKER)

"Wir spielen auch in Porto voll auf Sieg. Klar ist das Gegentor ärgerlich und tut weh. Aber es war uns vorher klar, dass es schwierig wird. Wir wollen jetzt in Porto nichts anbrennen lassen", sagte Lars Bender bei RTL.

Lars Bender (l.) im Spiel gegen Union Berlin
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Das Spiel in der BayArena begann fad. Die erste Chance gehörte dann den Leverkusenern. In der 17. Minute krachte eine Direktabnahme von Kai Havertz an den Querbalken. Fortan übernahm die Werkself das Geschehen.

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Schiedsrichter steht zweimal im Mittelpunkt

Nach einer knappen halben Stunde war es dann Lucas Alario, der den Vorzug vor Leon Bailey erhielt, der Bayer in Führung brachte (29.). Eine von Kerem Demirbay verlängerte Flanke beförderte der Stürmer per Kopf ins Tor. E

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s folgte Verwirrung. Schiedsrichter Slako Vincic ließ den Treffer durch den Videoassistenten überprüfen. Kurz später malte er das imaginäre Viereck in die Luft, hob den Arm und entschied auf Abseits. Doch der Unparteiische stoppte die Ausführung des Freistoßes wieder. Nach erneuter Beratung mit seinen Assistenten gab Vincic das Tor doch.

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Wirklich gefährlich wurde Porto bis zur Halbzeit nicht. Leverkusen dominierte und konnte per schnellem Umschaltspiel nach der Pause erhöhen.

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Den durch Kevin Volland herausgeholten Elfmeter verschoss Kai Havertz allerdings kläglich. Weil Portos Torhüter Agustín Marchesín sich aber zu früh einige Zentimeter von der Linie bewegte, wurde der Strafstoß wiederholt. Im zweiten Versuch machte es Havertz besser und stellte auf 2:0.

Trainer Peter Bosz von Bayer Leverkusen zeigte sich als fairer Sportsmann. "Ich hätte den Elfmeter nicht wiederholen lassen, aber ich bin kein VAR", sagte Bosz und fuhr fort: Die Regeln sind die Regeln, aber wir müssen nicht übertreiben. Der VAR ist dazu da, um es ehrlicher zu machen und dem Schiedsrichter zu helfen. Aber die Entscheidungen sind nicht immer richtig."

Havertz: "Erster Elfmeter war schlecht geschossen"

Nach dem Spiel gab sich der deutsche Nationalspieler bei RTL erleichtert. "Ich bin sehr froh, die zweite Chance bekommen zu haben. Der erste Elfmeter war schon schlecht geschossen. Dann habe ich es zum Glück besser gemacht."

Dann ließ die Werkself allerdings nach. In der 73. Minute verkürzte Zé Luís für die Portugiesen, die in der Schlussphase mächtig Druck aufbauten, aber nicht mehr ausgleichen konnten.

Für Sportdirektor Simon Rolfes ist dieses Gegentor trotzdem kein Grund, Trübsal zu blasen. "Natürlich tut das Gegentor weh. Im Europapokal zuhause zu Null zu spielen ist immer wichtig. Aber es ist wichtig, dass wir gewonnen haben. Jetzt muss Porto uns erstmal schlagen."

Leverkusen will den Europa-Bann brechen

Mit dem knappen 2:1-Sieg im Rücken geht es für Leverkusen nun am Wochenende in der Bundesliga gegen den FC Augsburg. (Bundesliga: Bayer Leverkusen - FC Augsburg, am Sonntag ab 15.30 Uhr im SPORT1-LIVETICKER) Bei einem Sieg könnte die Werkself an Borussia Mönchengladbach und Borussia Dortmund vorbei auf Platz drei ziehen.

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Im Rückspiel in der Europa League am kommenden Donnerstag würde dem FC Porto dann ein 1:0-Sieg reichen. Grund ist das erzielte Auswärtstor in Leverkusen.  Sollte die Werkself in Portugal treffen, bräuchte Porto mindestens zwei Treffer für die Verlängerung.

Andernfalls würde Bayer Leverkusen erstmals seit 2017 wieder in ein europäisches Achtelfinale einziehen.