Zum Auftakt in den 6. Spieltag der Bundesliga empfängt der 1. FC Union Berlin die Frankfurter Eintracht. (Bundesliga: 1. FC Union Berlin - Eintracht Frankfurt, ab 20.30 Uhr im SPORT1-Liveticker)
Union muss die Rotflut stoppen
© Getty Images
Für die "Eisernen" heißt es dann erstmal, den Negativlauf der letzten Wochen stoppen. Mit vier Punkten nach drei Spieltagen war der Hauptstadtklub gut aus den Startlöchern gekommen. Aber nach dem sensationellen 3:1-Erfolg gegen Borussia Dortmund setzte es zwei bittere Niederlagen. Infolgedesen ist man in den Keller gerutscht und muss sich nun bereits früh in der Saison mit dem Abstiegskampf auseinandersetzen. (SERVICE: Tabelle der Bundesliga)
Rotflut in Berlin
Maßgeblich verantwortlich für den Abwärtstrend ist auch die Rotsucht der Berliner. Nach Kevin Schlotterbeck am 2. Spieltag und Nevben Subotic am 4. Spieltag, musste mit Sebastian Polter bereits der dritte Union-Profi vorzeitig unter die Dusche.
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Polter schaffte es dabei, sich gegen Bayer 04 Leverkusen schon 151 Sekunden nach seiner Einwechslung wieder aus dem Spiel zu verabschieden.
"In der Summe ist das zu viel. Das haben wir klar angesprochen, da sind sich die Jungs einig" sieht auch Coach Urs Fischer in den vielen roten Karten eine Ursache für den Negativtrend.
Grund für die vielen Platzverweise sei wohl auch die mangelnden Erfahrung in der ersten Liga. "„In manchen Situationen müssen wir vielleicht cleverer agieren und reagieren", fordert Fische daher von seinen Spielern.
Frankfurter Auswärtsschwäche
Allerdings darf er seine Spieler auch nicht zu sehr einbremsen. Immerhin lebt das Spiel der "Eisernen" gerade von dieser Leidenschaft und Kampfbereitschaft. Diese wird auch gegen Eintracht Frankfurt wieder gefragt sein. Die Hessen werden nach dem Punktgewinn gegen Borussia Dortmund dementsprechend motiviert zu Werke gehen. Zumal sie mit einem Sieg auch vorübergehend auf einen internationalen Platz springen können - das erklärte Ziel der Frankfurter in dieser Saison.
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Allerdings gibt die Auswärtsbilanz der Hessen den Berlinern keinen Grund zur Furcht. Bei gerade einem eigenen Treffer und vier Gegentreffern verlor man beide Partien. Mut macht jedoch die personelle Situation. Einzig Marco Russ und Sebastian Rode fallen bei der Eintracht aus.
Bei den "Eisernen" muss Sebastian Polter nach seinem Platzverweis zuschauen. Dazu fällt Grischa Prömel verletzungsbedingt aus. Aber Neven Subotic kann nach seiner Ampelkarte wieder eingreifen. Dazu stehen auch Abdullahi, Mees und Ujah wieder zur Verfügung.
Voraussichtliche Aufstellungen
Union Berlin: Gikiewicz – Trimmel, Friedrich, Subotic, C. Lenz – Gentner, Andrich – Abdullahi (?), Mees – Ujah, Andersson
Eintracht Frankfurt: Trapp – Toure, Hasebe, Hinteregger – da Costa, Fernandes, Kostic – Kamada, Sow – Silva, Dost
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