Home>Fußball>Bundesliga>

Salafisten bei Werder Bremen und SC Paderborn als Stadion-Security

Bundesliga>

Salafisten bei Werder Bremen und SC Paderborn als Stadion-Security

{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

Medien: Salafisten in Bundesliga

Nach Medienberichten haben zwei Salafisten im Stadion-Sicherheitsservice von Werder Bremen und dem SC Paderborn gearbeitet. Werder reagiert.
SC Paderborn 07 v 1. FC Koeln - Second Bundesliga
SC Paderborn 07 v 1. FC Koeln - Second Bundesliga
© Getty Images
von Sportinformationsdienst

Bei Werder Bremen und dem SC Paderborn haben in der Vergangenheit offenbar zwei Sicherheitskräfte mit Kontakten zu gewaltbereiten Islamisten gearbeitet.

{ "placeholderType": "MREC" }

Die tschetschenischen Brüder waren nach WDR-Recherchen bis "vor kurzem" für eine Paderborner Sicherheitsfirma in den Stadien tätig. Werder und der SCP haben dem Bericht zufolge die Polizei eingeschaltet, auch der Staatsschutz Bielefeld sei informiert.

Werder: "Nicht mehr tätig"

"Insgesamt waren die beiden Ordner bei vier Spielen im Einsatz. Wir haben den DFB informiert und unsere Informationen an die Polizei weitergeleitet. Die beiden Männer sind nach unseren Informationen nicht mehr bei dem Sicherheitsdienst tätig", sagte Werders Kommunikationschef Michael Rudolph.

Sein Klub habe vor den Einsätzen die notwendigen Informationen über durchgeführte Sicherheits-Checks vorliegen gehabt und "sämtliche, gesetzlich möglichen Überprüfungen ausgeschöpft". Werder wolle das "das Stadionerlebnis so sicher wie nur irgendmöglich gestalten."

{ "placeholderType": "MREC" }

Stadion-Fotos bei Social Media

Die Brüder hatten laut des WDR-Berichts in sozialen Netzwerken Fotos von sich in den Bundesliga-Stadien gepostet. Andere Bilder zeigen die Familie mit gewaltbereiten Gefährdern, die später untergetaucht und ausgereist waren. Islam M., einer der Brüder, wurde 2015 zu einer Arreststrafe verurteilt, weil er Sympathie für das Attentat auf die Pariser Satirezeitschrift Charlie Hebdo bekundet hatte, bei dem 13 Menschen starben.

Lesen Sie auch

"Bei den Erkenntnissen, die jetzt im Raum stehen, ist auf jeden Fall ein Sicherheitsrisiko erkennbar. Das darf so nicht passieren", sagte Michael Mertens, stellvertretender Bundesvorsitzender der Gewerkschaft der Polizei, dem WDR: "Da müssen die Vereine und die DFL auch reagieren in ihrem eigenen Interesse. Das ist ziemlich geboten."