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Skispringen: Severin Freund kann WM-Gold nach Leidenszeit kaum fassen

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Skispringen: Severin Freund kann WM-Gold nach Leidenszeit kaum fassen

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Freund feiert Gold nach Leidenszeit

Severin Freund musste zwei Kreuzbandrisse und weitere Rückschläge hinnehmen - und feiert nun ein WM-Gold, mit dem er selbst nicht rechnete.
Severin Freund (2.v.r.) freut sich über WM-Gold mit dem Team
Severin Freund (2.v.r.) freut sich über WM-Gold mit dem Team
© AFP/SID/CHRISTOF STACHE
. SID
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von SID

Zwei Kreuzbandrisse, viele Rückschläge - und jetzt WM-Gold mit der Mannschaft: Für Skispringer Severin Freund war der Team-Triumph zum Abschluss der Titelkämpfe in Oberstdorf ein ganz besonderer.

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"Mit meiner Story der letzten Jahre hätte ich nicht gedacht, dass ich heute ganz oben stehe. Das war sehr emotional", sagte der 32-Jährige am Samstag (Zeitplan der Nordischen Ski-WM 2021 in Oberstdorf).

Freund hatte nach seinem WM-Titel 2015 im Einzel sowohl die Weltmeisterschaften 2017 als auch 2019 verpasst, sich in den vergangenen Monaten aber zurück ins Team gekämpft. "Ich glaube, man kann erahnen, was dieser Titel mir nach der ganzen Zeit bedeutet", sagte Freund.

Eisenbichler freut sich für "Vorbild" Freund

Auch Markus Eisenbichler freute sich mit seinem Teamkollegen. "Wenn man mit einem Vorbild im Team ist wie Severin, der auch schon einen Haufen gerissen hat und jetzt wieder Weltmeister wird, das ist dann schon ganz besonders", sagte der nun schon sechsmalige Weltmeister (Weltcup-Kalender im Skispringen).

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Freund hatte schon bei seiner WM-Premiere 2011 in Oslo Bronze mit der Mannschaft gewonnen, 2015 in Falun dann Gold von der Großschanze und Silber von der kleinen. "Auch wenn ich schon so Sachen wie in Falun erlebt habe, wo alles ohne Nachdenken funktioniert und man weiß, dass jeder Sprung kommt, ist das heute trotzdem extrem", sagte der Routinier, der sich bei "dem ganzen Team" sowie "Frau und Kind" bedankte (Alle Skispringen-Events im LIVETICKER).

Horngacher lobt Freund

Auch Bundestrainer Stefan Horngacher lobte den ältesten Adler seines Teams. "Er hat auf dieses Ziel hingearbeitet, heute dabei zu sein. Da kann man nur gratulieren. Das war picobello", sagte der DSV-Coach (Skispringen: Stand im Gesamtweltcup).

Freund selbst freut sich nun auf ein paar ruhige Tage. "Der Tag hat Energie gekostet. Es wird ein bisschen dauern, bis das ankommt", meinte der Niederbayer: "Vielleicht ist es nicht das Schlechteste, dass die Raw Air ausfällt."