Vizeweltmeister Karl Geiger hofft auf möglichst wenige Auswirkungen der Coronakrise auf das Skispringen. Aktuell plant der Zweite des Gesamtweltcups mit einer Rückkehr auf die Schanze im Mai, die Saison soll Ende November in Polen starten.
Geiger hofft auf normale Saison
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"Die kommenden Wochen und Monate werden zeigen, wie es weitergeht. Ich hoffe, dass wir nächsten Winter wieder ganz normal starten können", sagte der 27-Jährige dem SID.
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Aktuell hält Geiger sich in den eigenen vier Wänden in Oberstdorf mit Krafttraining oder "Sprüngen vom Küchentisch" fit. Es liege in der Eigenverantwortung jedes Springers, nun angemessen zu trainieren.
Geiger berichtet vom Chaos-Ende der Saison
Das abrupte Ende seiner bislang besten Saison am 12. März wenige Stunden vor dem Weltcup im norwegischen Trondheim bezeichnete Geiger im Rückblick als durchaus chaotisch.
"Wir haben uns auf den Wettkampf vorbereitet, und dann hieß es: wartet mal. Und dann: Saison beendet. Da steht man erstmal da zwischen Tür und Angel", sagte der viermalige Saisonsieger: "Ich habe dann gesagt: So, Jungs, die Saison war nicht so schlecht, trinken wir ein Bier."
Geiger hatte im vergangenen Winter zeitweise das Gelbe Trikot des Weltcup-Spitzenreiters getragen, am Ende musste er dem Österreicher Stefan Kraft den Vortritt lassen. "Es sind viele geniale Sachen passiert. Die ganze Saison lief konstant, daran habe ich auch gearbeitet", sagte er.
Nordische Ski-WM in Oberstdorf großes Ziel
Nun hoffe er auf eine gute Vorbereitung auf die kommende Saison, in der mit der WM in seiner Heimat Oberstdorf ein echtes Highlight ansteht: "Ich möchte alles dran setzen, dass es noch einmal besser wird - und wir eine coole WM haben."