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Vierschanzentournee, Garmisch: Markus Eisenbichler bei Quali auf Platz vier

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Vierschanzentournee, Garmisch: Markus Eisenbichler bei Quali auf Platz vier

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Eisenbichler auch in Garmisch stark

Markus Eisenbichler präsentiert sich bei der Vierschanzentournee weiter in Topform. Der Oberstdorf-Zweite landet in der Qualifikation von Garmisch auf Platz vier.
Markus Eisenbichler
Markus Eisenbichler
© Getty Images
von SPORT1, Sportinformationsdienst

Müde, aber weiter in Topform: Markus Eisenbichler hat nach einer kurzen Nacht auch den letzten Sprung des Jahres bravourös gemeistert.

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Die deutsche Tournee-Hoffnung flog in der Qualifikation für das Neujahrsspringen in Garmisch-Partenkirchen auf Rang vier und weckte Hoffnungen für den Wettkampf am Dienstag. (Skispringen, Vierschanzentournee in Garmisch, ab 14 Uhr im LIVETICKER)

"Ich habe kaum geschlafen, aber dafür bin ich gut reingekommen", sagte der 27-Jährige.

Eisenbichler segelte keine 20 Stunden nach seinem starken zweiten Platz beim Tournee-Auftakt in Oberstdorf auf 135,5 Meter und kam damit auf die gleiche Weite wie der Pole Dawid Kubacki (Polen), der den besten Sprung des Tages zeigte.

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Das erste Training hatte Eisenbichler noch ausgelassen - auch weil er bis 8.00 Uhr im Bett lag, vor allem aber wegen des Dauerregens in Garmisch.

"Es war ein guter Schachzug, dass wir ihn erst später zur Schanze gekarrt haben. So ist er eine Stunde weniger nass geworden", sagte Bundestrainer Werner Schuster.

Oberstdorf-Sieger Kobayashi auf Platz zwei

Vor 10.000 Zuschauern belegten Oberstdorf-Sieger Ryoyu Kobayashi (Japan) und Titelverteidiger Kamil Stoch (Polen) die Ränge zwei und drei.

Topfavorit Kobayashi kam sogar auf 140,0 m, erhielt aber Abzüge für seine schwache Landung. (Die Quali in Garmisch zum Nachlesen im LIVETICKER)

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Eisenbichlers bestes Ergebnis in Garmisch-Partenkirchen ist bislang ein vierter Platz vor zwei Jahren.

Eisenbichler Fan von Garmisch

"Ich mag Garmisch extrem gerne. Die Schanze ist zwar ein bisschen knifflig, aber meistens hab ich sie im Griff", sagte er über die Olympia-Anlage von 1936.

"Heute war es etwas knifflig, speziell in der Spur. Die war ein bisschen ruppig. Da merkt man, dass da die Wärme zuschlägt", sagte Eisenbichler in der ARD.

Ebenfalls gut in Form präsentierten sich aus deutscher Sicht Karl Geiger als Sechster und Stephan Leyhe als Achter.

"Ich habe technisch einen Schritt in die richtige Richtung gemacht, beide Sprünge hier haben mir wahnsinnig Spaß gemacht. Morgen ist ja ein neues Jahr, da ist alles anders", sagte Geiger. David Siegel und Richard Freitag folgten auf den Rängen 15 und 19.

Wellinger und Freund springen hinterher

Olympiasieger Andreas Wellinger (29.) und Ex-Weltmeister Severin Freund (44.), die am Schattenberg den zweiten Durchgang verpasst hatten, erreichten trotz erneut mäßiger Leistungen den Wettkampf.

Freund ist in der Tournee-Wertung derzeit nur achtbester Deutscher und könnte somit schon an Neujahr seinen Tournee-Platz verlieren - nach Garmisch muss Schuster sein Team von 13 auf sieben Namen verkleinern. "Ich hoffe, dass ich mit Leistung überzeugen kann", sagte Freund.

Insgesamt qualifizierten sich zwölf der 13 deutschen Skispringer.

Karl Geiger
Markus Eisenbichler
Markus Eisenbichler liegt in der Gesamtwertung auf Platz zwei
Richard Freitag kehrt ins deutsche Aufgebot zurück
+16
Das sind die 13 DSV-Adler bei der Vierschanzentournee

Mit dabei sind am Dienstag auch Constantin Schmid (21.), Martin Hamann (28.), Pius Paschke (39.), Felix Hoffmann (40.) und Moritz Baer (47).

Ausgeschieden ist wie schon in Oberstdorf einzig Justin Lisso (54.).

Altmeister Kasai kann es noch

Seinen besten Sprung der Saison zeigte Japans "Flugsaurier" Noriaki Kasai. Der 46-Jährige flog auf Rang 18 und erreichte anders als in Oberstdorf den Wettkampf der besten 50. 

Nicht mit dabei sind dagegen die slowenischen Prevc-Brüder: Peter, der Tourneesieger von 2015/2016, enttäuschte mit Position 61 auf der ganzen Linie, und Domen landete gar nur auf dem 64. Rang.

Die K.o.-Duelle der deutschen Springer:

Markus Eisenbichler (4.) - Moritz Baer (47.)
Karl Geiger (6.) - Philipp Aschenwald (Österreich/45.)
Stephan Leyhe (8.) - Jewgeni Klimow  (Russland/43.)
David Siegel (15.) - Anze Semenic (Slowenien/36.)
Richard Freitag (19.) - Kevin Bickner (USA/32.)
Constantin Schmid (21.) - Stefan Kraft (Österreich/30.)
Martin Hamann (28.) - Wladimir Sografski (Bulgarien/23.)
Andreas Wellinger (29.) - Daniel Huber (Österreich/22.)
Pius Paschke (39.) - Robert Johansson (Norwegen/12.)
Felix Hoffmann (40.) - Johann Andre Forfang (Norwegen/11.)
Severin Freund (44.) - Roman Koudelka (Tschechien/7.)

Weitere Duelle:

Dawid Kubacki (Polen/1.) - Jernej Damjan (Slowenien/50.)
Ryoyu Kobayashi (Japan/2.) - Roman Trofimow (Russland/49.)
Kamil Stoch (Polen/3.) - Andreas Schuler (Schweiz/48.)