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Ski Alpin: DSV-Rennfahrer Fritz Dopfer beendet seine Karriere

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Ski Alpin: DSV-Rennfahrer Fritz Dopfer beendet seine Karriere

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Skifahrer Dopfer beendet Karriere

Nach langem Kampf mit Verletzungen beendet Fritz Dopfer seine Laufbahn. Der 32 Jahre alte Vizeweltmeister von 2015 will dem Alpin-Sport erhalten bleiben.
Fritz Dopfer mischte sieben Jahre im Profi-Rennzirkus mit
Fritz Dopfer mischte sieben Jahre im Profi-Rennzirkus mit
© Getty Images
von Sportinformationsdienst

Fritz Dopfer gewann WM-Silber im Slalom, er trieb seinen Teamkollegen Felix Neureuther über Jahre zu Höchstleistungen - doch jetzt ist Schluss. Ein Jahr nach Neureuther verliert der Deutsche Skiverband (DSV) einen weiteren früheren Leistungsträger, der Garmischer beendet nach zuletzt schweren Jahren seine Karriere.

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"Ich habe sehr oft und sehr hart gekämpft, um nach meinen Verletzungen wieder Rennen fahren zu können", sagte der 32-Jährige: "In den letzten Monaten ist mir jedoch klar geworden, dass mir mein Körper es nicht mehr erlaubt, den Sport mit der letzten Konsequenz ausüben zu können."

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Mit Dopfer verliere der DSV einen "hervorragenden Rennfahrer", sagte Sportvorstand Wolfgang Maier: "Er war eine tragende Säule der Mannschaft, ehe er durch eine schwere Verletzung zurückgeworfen wurde." Der DSV bedaure den Abschied des Garmischers und werde "alles daransetzen, um ihn auch zukünftig in unseren Reihen zu wissen".

Dopfer will weiter im Skisport mitwirken

Dieses Angebot dürfte Dopfer annehmen. "Skifahren ist meine große Leidenschaft, und dafür schlägt mein Herz. Daher würde es mich freuen, wenn ich weiterhin in der alpinen Rennszene wirken könnte", sagte Dopfer, der einen Master-Abschluss in BWL und einen in Immobilienmanagement hat.

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Dopfer wechselte 2007 aus Österreich zum DSV und stand im Weltcup neunmal auf dem Podium. Im WM-Teamwettbewerb 2013 führte der akribische, bisweilen verkopfte Arbeiter die Mannschaft zu Bronze, bei Olympia 2014 verpasste er eine Medaille als Vierter knapp. WM-Rang zwei vor Neureuther 2015 in Vail war sein größter Erfolg.

Seine schwärzeste Sportlerstunde erlebte er im November 2016, als er sich bei einem schweren Trainingssturz einen Schien- und Wadenbeinbruch zuzog, von dem er sich nur sehr langsam erholte. Zuletzt verhinderten andauernde Rückenprobleme seine Rückkehr in die Weltspitze. "Da das aber immer mein Anspruch war, ist die Zeit nun gekommen, aufzuhören und sich neuen Aufgaben zu widmen", sagte er.