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Ski alpin: Felix Neureuther fordert Abschaffung der Parallel-Rennen

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Ski alpin: Felix Neureuther fordert Abschaffung der Parallel-Rennen

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Neureuther kritisiert die FIS

Felix Neureuther attackiert den Internationale Skiverband. Er fordert die Abschaffung der Parallel-Rennen und wünscht sich mehr Tradition.
Felix Neureuther fordert Abschaffung der Parallel-Rennen
Felix Neureuther fordert Abschaffung der Parallel-Rennen
© Getty Images
von Sportinformationsdienst

Der frühere Skirennläufer Felix Neureuther hat scharfe Kritik an den Parallel-Rennen im Weltcup geübt und deren Abschaffung gefordert.

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"Dieses ganze Parallel-Gedöns! Dass das Teil des Weltcups ist, das ist der größte Schwachsinn aller Zeiten", sagte der ARD-Experte der österreichischen Kronen-Zeitung: "Das hat nichts mit diesem Skisport zu tun, den wir lieben. Das muss weg vom Weltcup!"

Für Felix Neureuther ist es der Winter 2013/2014 turbulent. Viele Siege, viele Rekorde, aber gleichzeitig auch zahlreiche Enttäuschungen und Rückschläge. Nun droht wegen Rückenproblemen sogar das Karriereaus. SPORT1 blickt auf Neureuthers Laufbahn zurück
Erst nach dem größten Triumph seiner Laufbahn lässt sich Schweinsteiger operieren. Der Mittelfeld-Regisseur lässt sich ein freies Knochenstück im Knöchel entfernen. Im Krankenhaus ist die Stimmung trotzdem prächtig - auch weil er im Krankenhaus auf seinen Kumpel und Slalom-Star Felix Neureuther trifft
Die Verletzung zieht sich hin. Während seine Teamkollegen bereits im Schnee zahlreiche Trainingslager absolvieren, dauert es bei Neureuther bis Mitte September erste Schwünge in den Schnee setzen kann
Auch diesmal ist der Saisonstart wieder in Gefahr. Neureuther muss aufgrund starker Rückenschmerzen eine mehrwöchige Trainingspause einlegen - und vielleicht sogar die Karriere beenden
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Neureuther - Bilder einer Karriere

Der Internationale Skiverband (FIS) setzt im Werben um ein jüngeres Publikum seit geraumer Zeit auf neue Formate wie den Team Event, Parallel-Slaloms oder -Riesenslaloms. In dieser Saison wird sogar erstmals eine eigene Kristallkugel vergeben - bei den Männern nach nur zwei (bereits absolvierten) Rennen, bei den Frauen nach drei.

Neureuther fordert FIS zum Handeln auf 

Neureuther hält überhaupt nichts von dieser Art Skirennsport. "Nur pushen, pushen, pushen und ein, zwei Übergänge. Wir sind doch keine Snowboarder", sagte er: "Die Kunst, sich auf diesen schmalen Dingern zu bewegen, muss wieder in den Vordergrund rücken. Bitte, liebe Leute von der FIS, das muss gestoppt werden."

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Schon nach dem Parallel-Riesenslalom am Sonntag in Chamonix, wo Alexander Schmid auf Rang drei gefahren war, hatte es scharfe Kritik der Athleten gegeben. "Ich fühle mich verschaukelt", schimpfte der Franzose Alexis Pinturault, einer der Top-Stars, "wir Athleten werden als Spielfiguren einer Show angesehen und nicht als Akteure einer Sportart."

Der Schweizer Daniel Yule, überragender Slalomfahrer des Winters und Athletensprecher, fragte: "Sollen wir einen Boykott lancieren?"

FIS setzt weiter auf Parallel-Format

Die FIS setzt dennoch unbeirrt auf das Parallel-Format. Der Team Event ist seit 2018 olympisch, im Einzel sollen 2021 in Cortina d'Ampezzo erstmals WM-Medaillen vergeben werden.

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Für Neureuther wäre "weniger mehr". Er schlägt eine Rückkehr "zu den Zeiten meiner Eltern" vor: "Zehn Abfahrten, zehn Riesentorläufe, zehn Slaloms. (...) Gefahren wird an den richtig geilen Traditionsorten: Kitz, Schladming, Garmisch, Bormio, St. Moritz, Wengen, Beaver Creek. Freitag Nachtslalom, Samstag Abfahrt, Sonntag Riesentorlauf."