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Ski Alpin, Are: Mikaela Shiffrin gewinnt Slalom - bricht Kostelic-Rekord

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Ski Alpin, Are: Mikaela Shiffrin gewinnt Slalom - bricht Kostelic-Rekord

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Shiffrin feiert historischen Sieg

Mikaela Shiffrin gewinnt in Are ihren insgesamt neunten Slalom der Saison. Die US-Amerikanerin bricht dadurch einen 17 Jahre alten Rekord von Janica Kostelic.
Mikaela Shiffrin feierte bereits ihren neunten Slalom-Sieg in dieser Saison
Mikaela Shiffrin feierte bereits ihren neunten Slalom-Sieg in dieser Saison
© Getty Images

Mikaela Shiffrin hat beim Weltcup-Finale im schwedischen Are mit ihrem überragenden neunten Saisonsieg im Slalom einen Bestmarke aufgestellt. Die Amerikanerin übertraf damit die große Kroatin Janica Kostelic, die es im Winter 2000/2001 auf acht Slalomsiege gebracht hatte. Mehr Saisonerfolge in einer Disziplin hat keine andere Ski-Rennläuferin erreicht.

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Shiffrin gewann am Samstag ihren siebten Spezialslalom 2017/18 vor Wendy Holdener (Schweiz/1,58 Sekunden zurück) und Frida Hansdotter (Schweden/1,59). Außerdem war Shiffrin in einem City Event und einem Parallel-Slalom siegreich. Bei Olympia wurde die jetzt 43-malige Weltcupsiegerin unglückliche Vierte.

"Ich habe dieses Rennen einfach genossen. Es hat Spaß gemacht", sagte Shiffrin im ORF: "Meine ganze Saison war großartig."

Einen besonders emotionalen Moment erlebte die 23-Jährige bereits nach dem ersten Lauf, als sie im Zielraum Emma Lundell wieder traf. Im Dezember 2012 hatte das damals elfjährige schwedische Mädchen Shiffrin nach deren erstem Weltcup-Sieg an gleicher Stelle um ein Foto gebeten und ihr dabei erzählt, dass sie an Leukämie erkrankt sei. Inzwischen gilt sie als geheilt.

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Deutsche ohne Chance 

Lena Dürr (4,54) belegte Platz 18. Marina Wallner stürzte im ersten Lauf.

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Damit bleibt es für die deutsche Slalom-Mannschaft bei vier Saisonplatzierungen unter den besten Zehn. Dürrs sechster Rang im November in Levi war das beste Ergebnis - aus Sicht der dreimaligen Olympiasiegerin Maria Höfl-Riesch eine ungenügende Bilanz.

"Es gab den ein oder anderen guten Ansatz, hin und wieder ein Top-10-Resultat", sagte die ARD-Expertin: "Aber alles in allem ist es zu wenig, was da kommt. Die Entwicklung, die man sich seit Jahren verspricht, bleibt aus."

Sie sei "gespannt", ergänzte Höfl-Riesch, welche Schritte der Deutsche Skiverband nun einleiten werde. Seit ihrem Rücktritt 2014 gab es keinen einzigen Podestplatz mehr im Slalom und nur elf Top-10-Ergebnisse.