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Ski Alpin: Riesenslalom in Killington mit Viktoria Rebensburg

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Ski Alpin: Riesenslalom in Killington mit Viktoria Rebensburg

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Rebensburg rast zum nächsten Sieg

Viktoria Rebensburg unterstreicht beim Riesenslalom in Killington ihre gute Frühform. Die Siegerin des ersten Rennens legt in den USA souverän nach.
Viktoria Rebensburg gewann den ersten Riesenslalom der Olympiasaison in Sölden
Viktoria Rebensburg gewann den ersten Riesenslalom der Olympiasaison in Sölden
© Getty Images

Viktoria Rebensburg riss die Arme in die Höhe, streckte frech die Zunge raus und grinste sich eins.

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Beim "Heimspiel" von Gesamtweltcupsiegerin Mikaela Shiffrin (USA) in Killington im Bundesstaat Vermont gelang der besten deutschen Ski-Rennläuferin beim zweiten Start in diesem Winter der zweite Sieg - und was für einer: Sie gewann mit einem beeindruckenden Vorsprung von 0,67 Sekunden auf Shiffrin.

"Ich habe das nicht erwartet, als ich im Ziel war", bekannte Rebensburg am Fuße der Piste "SuperStar", die gesäumt war von 18.000 Anhängern von Lokalmatadorin Shiffrin.

Rebensburg trotz Patzer im zweiten Lauf

Nicht erwartet, weil die Olympiasiegerin von 2010 im entscheidenden zweiten Lauf im oberen Streckenabschnitt einen Fehler einbaute, der sie beinahe den gesamten Vorsprung aus dem ersten gekostet hätte - und noch mehr: "Ich war fast draußen", berichtete sie.

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Doch weder der Fehler, noch 18.000 Amerikaner, noch ein guter zweiter Lauf von Shiffrin konnten Rebensburg stoppen. "Es war hart", sagte sie, zumal es zu regnen begonnen hatte. Rebensburg baute ihr Polster von 0,26 Sekunden auf Shiffrin aber sogar noch aus und fuhr mit einer Souveränität, die ihr fast eineinhalb Jahre lang abgegangen war, zu ihrem 15. Sieg im Weltcup. Dritte wurde wie beim Saisonauftakt in Sölden Manuela Mölgg (Italien).

Trainer: "Sie hat Gaudi am Skifahren"

Der Grund für die derzeit überragende Form? "Ich bin im Sommer viel Riesentorlauf gefahren - das ist bei mir die Basis. Ich war auch verletzungsfrei, habe keine Trainingseinbußen gehabt, ich konnte mein Training durchziehen", sagte Rebensburg. Jürgen Graller, der neue Cheftrainer aus Österreich, hat eine weitere, nicht weniger lapidare Begründung: "Sie hat eine Gaudi am Skifahren." Was auch daran liegt, dass bei Rebensburg derzeit alles passt.

Dass der Sommer ein guter war bei Rebensburg, hatte sich schon Ende Oktober in Sölden abgezeichnet, als sie erstmals seit März 2016 wieder ein Weltcup-Rennen gewann. Ihren überraschenden Erfolg beim Auftaktrennen hatte die 28-Jährige allerdings nicht überbewerten wollen: "Das ist ein guter Start, aber in vier Wochen geht es erst so richtig los." Und wie es losging. Genau genommen fünf Wochen nach Sölden.