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Rodeln: Felix Loch holt EM-Gold in Sigulda - Ludwig Zweiter

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Rodeln: Felix Loch holt EM-Gold in Sigulda - Ludwig Zweiter

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Loch holt EM-Gold, Ludwig Zweiter

Rekordweltmeister Felix Loch bestätigt seine beeindruckende Form auch beim ersten Großereignis des Rodel-Winters, während die deutsche Doppelsitzer Gold verpassen.
Felix Loch bestätigt seine beeindruckende Form
Felix Loch bestätigt seine beeindruckende Form
© APA/APA/SID/JOHANN GRODER
. SID
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von SID

Rekordweltmeister Felix Loch (Berchtesgaden) hat seine beeindruckende Form auch beim ersten Großereignis des Rodel-Winters bestätigt.

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Der 31-Jährige krönte sich am Samstag auf der schwierigen Bahn im lettischen Sigulda zum Europameister und holte sich diesen Titel damit nach vier Jahren zurück. Der Olympia-Dritte Johannes Ludwig (Oberhof) sorgte als Zweiter mit schon mehr als zwei Zehntelsekunden Rückstand für einen deutschen Doppelsieg. Dominik Fischnaller aus Italien holte Bronze.

"Im zweiten Lauf war ich am Start nochmal schneller, oben in der Bahn lief es auch nochmal besser, und unten raus war es ein super Durchgang", sagte Loch, das Rennen sei aus deutscher Sicht "einfach perfekt" gelaufen: "Ich glaube, einen Doppelsieg hatten wir in Sigulda noch nie, das ist richtig geil."

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Loch überragend - deutsche Doppelsitzer verpassen Gold

Bei den Doppelsitzern waren Andris und Juris Sics auf ihrer Heimbahn nicht zu schlagen, die Olympiasieger Tobias Wendl und Tobias Arlt (Berchtesgaden/Königssee) landeten mit nur 29 Tausendsteln Rückstand auf Rang zwei. Die Weltmeister Toni Eggert und Sascha Benecken (Ilsenburg/Suhl) waren nach einem Sturz im ersten Lauf abgeschlagen.

Für Loch war es das insgesamt dritte EM-Gold nach 2013 und 2016 und eine Fortsetzung seiner in dieser Saison dominanten Vorstellungen. Im Weltcup gewann er zuvor auf jeder der fünf Stationen, nur im Sprint von Winterberg musste er sich geschlagen geben. Auch die EM zählt im Rodeln zum Weltcup, Loch baute seine ohnehin komfortable Führung in der Gesamtwertung damit weiter aus.

Der einstige Dauersieger hat vier äußerst wechselhafte Jahre hinter sich, er verlor in dieser Zeit seine Dominanz im Gesamtweltcup, wurde bei Welt- und Europameisterschaften teilweise deutlich geschlagen. Der sportliche Tiefpunkt war Rang fünf bei den Winterspielen 2018 in Pyeongchang nach einem Fahrfehler in einer der letzten Kurven des finalen Laufs.

In diesem Winter findet Loch allerdings bislang konstant zurück zu alter Stärke. Er gilt nun auch als Favorit auf den Sieg bei seiner Heim-WM Ende Januar am Königssee.