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Nordische Kombination: Johannes Rydzek gewinnt vor Eric Frenzel

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Nordische Kombination: Johannes Rydzek gewinnt vor Eric Frenzel

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Rydzek gewinnt vor Frenzel

Die deutschen Kombinierer setzen am Sonntag erstmals ein richtiges Ausrufezeichen. Johannes Rydzek schlägt einen Teamkollegen im Zielsprint hauchdünn.
Johannes Rydzek gewann im Sprint gegen Eric Frenzel
Johannes Rydzek gewann im Sprint gegen Eric Frenzel
© Getty Images

Die deutschen Kombinations-Asse Johannes Rydzek und Eric Frenzel haben beim dritten Weltcup-Rennen in Kuusamo einen Doppelsieg gefeiert und damit nach dem enttäuschenden Saisonstart den Befreiungsschlag geschafft. In einem packenden Rennen setzte sich Weltmeister Rydzek im Sprint mit 0,6 Sekunden Vorsprung auf Gesamtweltcup-Sieger Frenzel durch und holte seinen 15. Karriere-Erfolg.

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"Finnland-Spezialist" Rydzek, der im Februar in Lahti viermal WM-Gold geholt und im Vorjahr beide Einzelrennen in Kuusamo gewonnen hatte, lief von Platz acht nach dem Springen noch ganz nach vorne, Frenzel gelang von Rang 15 der Sprung aufs Podium. Dritter wurde der Finne Eero Hirvonen. "Ein Doppelsieg ist natürlich schon geil. Ich bin begeistert, wie wir heute gelaufen sind", sagte Bundestrainer Hermann Weinbuch in der ARD.

Rydzek, der damit als erster Kombinierer die Olympianorm (zweimal Top 6) erfüllte, hatte am Samstag als Dritter für den ersten deutschen Podestplatz gesorgt, nachdem er beim Auftakt am Freitag nur enttäuschender 19. gewesen war. "Jetzt bin ich natürlich richtig glücklich, auch wenn ich schon vorher nicht unzufrieden war", sagte Rydzek.

Frenzel hatte am Freitag den Wettkampf schon nach dem Springen mit einem riesigen Rückstand beendet, am Samstag war er Zwölfter - dann folgte der erhoffte Lauf aufs Podium. "Das war ein ganz schön anstrengendes Rennen. Ich hoffe, dass noch ein bisschen Luft nach oben ist", sagte Frenzel. Der Olympiasieger war mit einem Rückstand von 1:27 Minuten in die Loipe gegangen und profitierte vom langsamen Tempo der Spitzengruppe sowie einem Sturz von Vortagessieger Akito Watabe (Japan), der am Ende Elfter wurde. Björn Kircheisen belegte am Sonntag den zwölften Platz, Manuel Faißt folgte auf dem 17. Rang.

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Ein Desaster erlebte Teamweltmeister Fabian Rießle (Breitnau). Der fünfmalige Weltcupsieger kam in der Qualifikation am Sonntagmorgen nur auf Rang 44 unter den nicht vorqualifizierten Athleten und verpasste damit den eigentlichen Wettkampf. "Er hat einen technischen Fehler beim Absprung gemacht, der kommt immer wieder mal vor", sagte Sprungtrainer Ronny Ackermann in der ARD: "Da müssen wir in den nächsten Wochen schauen, dass wir den abstellen."