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DESG verkündet neues Trainerpersonal - Strafanzeige wegen Veruntreuung gestellt

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DESG verkündet neues Trainerpersonal - Strafanzeige wegen Veruntreuung gestellt

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DESG verkündet neues Trainerpersonal - Strafanzeige wegen Veruntreuung gestellt

Die DESG nimmt die Vorbereitung auf die Olympischen Spiele 2022 in Peking mit einer neuen sportlichen Leitung in Angriff.
DESG stellt Weichen für die Olympischen Spiele 2022
DESG stellt Weichen für die Olympischen Spiele 2022
© FIRO/FIRO/SID
. SID
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von SID

Die Deutsche Eisschnelllauf- und Shorttrack-Gemeinschaft (DESG) nimmt die Vorbereitung auf die Olympischen Spiele 2022 in Peking mit einer neuen sportlichen Leitung in Angriff. Am Freitag verkündete Präsident Matthias Große im Rahmen einer Gesprächsrunde über die Neuausrichtung des Verbandes mehrere Personalentscheidungen.

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Neuer Allround-Bundestrainer wird der langjährige Teamchef Helge Jasch, der Niederländer Aart van der Wulp ist künftig für den Juniorenbereich zuständig. Die Suche nach einem Sprint-Bundestrainer ist noch nicht abgeschlossen, hier führe man "sehr sehr enge und klare Gespräche", so Große. Als Leistungssportreferenten wurden Frank Dittrich (Eisschnelllauf) und Jens Lang (Shorttrack) verpflichtet. Ex-Sprinter Samuel Schwarz wird "Verbandsberater".

"Wenn jemand gedacht hat, wir können mit derselben Art und Weise von zwei nicht-erfolgreichen Olympia-Zyklen weitermachen, dann hat er sich geirrt", sagte Große. Dass Jasch diese in leitender Funktion mitzuverantworten hat, sehe er nicht als widersprüchlich an: "Helge Jasch war als Teamchef schon immer eine Säule des Verbandes."

Die DESG sieht Große unter seiner Leitung gut aufgestellt. "Wir haben keine Krise in der DESG, weder eine finanzielle, noch eine strukturelle", sagte der Berliner Unternehmer. Die von einigen Athleten geäußerte Kritik der mangelnden Kommunikation wies er zurück, zudem herrsche kein Klima der Angst. 

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Die DESG ist seit dem Amtsantritt von Claudia Pechsteins Lebensgefährten Große von einem starken personellen Umbruch geprägt. Zunächst hatte Große die Trennung von Bundestrainer Erik Bouwman sowie Sportdirektor Matthias Kulik eingeleitet. Wunschkandidatin Jenny Wolf trat im Dezember nach nicht einmal drei Monaten als Bundestrainerin zurück. Das Aus von Sprint-Bundestrainer Danny Leger zum Jahresende löste bei diversen Athleten Proteste aus.

Derweil kündigte Große am Freitag an, dass die DESG eine Strafanzeige "wegen des Verdachts der Veruntreuung von Vereinsgeld" gestellt habe. "Dies hängt mit einer ehemaligen Immobilie der Geschäftsstelle zusammen. Die Strafanzeige ist auf dem Weg zur Staatsanwaltschaft in München", sagte Große.