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Rodeln: Dajana Eitberger siegt in Lake Placid vor Geisenberger und Taubitz

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Rodeln: Dajana Eitberger siegt in Lake Placid vor Geisenberger und Taubitz

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Dreifacherfolg für Rodlerinnen

Die deutschen Rodlerinnen glänzen erneut. Angeführt von Dajana Eitberger feiern sie in Lake Placid einen Dreifacherfolg. Felix Loch enttäuscht hingegen.
Dajana Eitberger
Dajana Eitberger
© Getty Images

Die deutschen Rodlerinnen machen die Podestplätze weiter unter sich aus, die Männer um den einstigen Dominator Felix Loch jagen dagegen weiter vergeblich dem nächsten Sieg hinterher: Beim Weltcup in Lake Placid beendete die Olympia-Zweite Dajana Eitberger (Ilmenau) mit einem eindrucksvollen Erfolg ihre Negativserie - und führte ganz nebenbei den schon dritten deutschen Dreifachsieg der jungen Saison an.

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"Meine Erleichterung können sich Außenstehende nur sehr schwer vorstellen", sagte Eitberger, die bislang ihrer Form weit hinterher gefahren war: "Ich habe die letzten Wochen unglaublich viel gekämpft. Gerade auch mental, um mich aus diesem Loch heraus zu ziehen. Jetzt ist der Knoten geplatzt."

Die 27-Jährige gewann am Sonntag auf der US-Bahn vor Olympiasiegerin Natalie Geisenberger (Miesbach) und Julia Taubitz (Oberwiesenthal). Damit haben drei von vier deutschen Frauen schon jetzt mindestens einen Saisonsieg auf dem Konto, Geisenberger führt das Gesamtklassement weiter recht souverän an. Auch, weil sie sich im abschließenden Sprintwettbewerb gleich den nächsten Erfolg sicherte. Taubitz fuhr als zweitbeste Deutsche auf den dritten Rang.

Loch jagt seiner Form hinterher

Die Männer dürfen von solchen Statistiken derzeit nur träumen. Felix Loch steckt weiter in der Krise, und ohne den zweimaligen Einzel-Olympiasieger fehlt der Mannschaft von Vater und Cheftrainer Norbert Loch ein Siegrodler. In Lake Placid holte Johannes Ludwig am Samstag immerhin den zweiten Rang, der Oberhofer hatte beim Saisonauftakt in Igls schon für den bis heute einzigen Saisonerfolg der deutschen Männer gesorgt. Auch im Sprint fuhr einzig Ludwig als Dritter auf das Podest, Loch wurde nur Achter.

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Ludwig wurde nur vom siegreichen Russen Roman Repilow geschlagen, Loch belegte mit mehr als drei Zehntelsekunden Rückstand den fünften Platz. Die Serie der Fehlleistungen des einst Unfehlbaren hält damit an. Sie erreichte ihren Höhepunkt mit dem fünften Platz bei den vergangenen Winterspielen in Pyeongchang und zieht sich nun auch durch die neue Saison.

Die Doppelsitzer bestimmen das Niveau an der Weltspitze dagegen ähnlich selbstverständlich wie die deutschen Frauen. Toni Eggert/Sascha Benecken (Ilsenburg/Suhl) gewannen am Samstag vor den Olympiasiegern Tobias Wendl/Tobias Arlt (Berchtesgaden/Königssee). Im Sprint feierten die Thüringer den nächsten Erfolg, Wendl/Arlt verpassten als Vierte das Podest. Eggert/Benecken führen damit den Gesamtweltcup an.

Deutsche Frauen bislang ungeschlagen

Und die Frauen können sich offenbar tatsächlich nur selbst schlagen. Höchstens ein dritter Platz war für die internationale Konkurrenz bislang mal zu holen, schwächelt eine der deutschen Athletinnen, holt eine andere den Sieg. In Lake Placid fand nun also auch Eitberger ihre Form wieder.

Bislang hatte sie mit zwei achten Plätzen in Igls und Whistler sowie einem Sturz in Calgary enttäuscht, einziger Lichtblick war ein dritter Rang im Sprint von Igls gewesen.