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Nach Crash: Miriam Gössner läuft gegen schlechte Erinnerungen

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Nach Crash: Miriam Gössner läuft gegen schlechte Erinnerungen

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Gössner läuft gegen Erinnerungen

Drei Jahre nach ihrem Horror-Crash mit kurzzeitiger Lähmung engagiert sich Miriam Gössner für Wings for Life. Bei SPORT1 erklärt sie die Hintergründe und ist dankbar.
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© Wings for Life World Run

Von Nikolas Schäfer und Andreas Kloo

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Die schlimmsten Stunden im Leben von Miriam Gössner liegen nun auf den Tag genau drei Jahre zurück.

Nach einem schlimmen Sturz mit dem Mountainbike und mehreren Wirbelbrüchen konnte sie ihre Beine nicht mehr bewegen. Sie fürchtete, für immer gelähmt zu sein.

Letztlich hatte die deutsche Biathletin Glück, die Lähmung hielt nicht lange an, sie kämpfte sich zurück und kann heute weiterhin ihren Sport ausüben.

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Doch vergessen wird sie diese Stunden der Angst in einem norwegischen Krankenhaus nie.

Mittlerweile aber geht die Garmischerin aktiv mit diesem Schicksal um und engagiert sich selbst für Menschen, die das Schicksal, das Gössner kurzzeitig drohte, tatsächlich erleiden mussten.

Gössner engagiert sich für "Wings for Life"

Die 25-Jährige engagiert sich als Botschafterin für Wings for Life.

Wings for Life ist eine der weltweit führenden Rückenmarkforschungsstiftungen deren Ziel es ist, Querschnittslähmung zu heilen.

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"Mein Unfall 2013 war ein einschneidendes Erlebnis für mich. Ich saß danach für kurze Zeit im Rollstuhl und habe seitdem sehr viel Verständnis und Bewunderung für die Beschwerden von Leuten mit Querschnittslähmung", begründet Gössner im Gespräch mit SPORT1 ihr Engagement.

Seit 2014 organisiert Wings for Life jährlich an mittlerweile 34 Standorten in 33 Ländern, den Wings for Life World Run. Allein in München gingen am vergangenen Sonntag 8.000 und weltweit insgesamt über 130.000 Läufer an den Start.

Dass man "mit tausenden von Menschen auf der ganzen Welt gleichzeitig läuft ist ein besonderer Reiz", findet Gössner. Zum zweiten Mal in Folge nahm sie an dem Event teil, groß motivieren musste sie sich dazu nicht.

Ganz im Gegenteil. "Ich bin glücklich, dass ich überhaupt noch Sport machen kann."

Ständig in Bewegung

Gössner kann überhaupt nicht genug kriegen vom Laufen. Auch nach Ende der Biathlon-Saison war sie ständig in Bewegung. Regelmäßig geht sie Wandern und Klettern in den heimischen Bergen.

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Und im Urlaub startete sie schon vor dem Frühstück zu einer morgendlichen Joggingrunde– nicht immer zur Freude von Freund Felix Neureuther.

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Gössners Lauflust ist aber auch ein starkes Signal für ihre sportliche Zukunft.

Neuner glaubt nicht an Gössners Karrierende

Nach der letztlich enttäuschenden abgelaufenen Biathlon-Saison, die mit ihrer Nichtberücksichtigung bei der WM in Oslo endete, fragten sich einige, ob Gössner das Gewehr nicht ganz an den Nagel hängen würde.

Den Eindruck, ihre aktive Karriere beenden zu wollen, macht Gössner nun wirklich gar nicht.

Freundin und Rekordweltmeisterin Magdalena Neuner sagte zuletzt auch im SPORT1-Interview: "Dass sie aufhört, kann ich mir nicht vorstellen, dafür liebt sie diesen Sport noch zu sehr."