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Einzel: Biathletinnen peilen bei der WM die nächste Medaille an

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Einzel: Biathletinnen peilen bei der WM die nächste Medaille an

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Biathletinnen wollen nächste Medaille

Laura Dahlmeier hat bei der Biathlon-WM Silber bereits in der Tasche
Laura Dahlmeier hat bei der Biathlon-WM Silber bereits in der Tasche
© Getty Images

Von Druck will Laura Dahlmeier nichts mehr wissen. "Die Ziele sind bei weitem erfüllt. Wir können ganz befreit in den Rest der WM gehen", sagte die 21-Jährige (DATENCENTER: WM-Zeitplan).

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Mit ihrer Silbermedaille in der Verfolgung hat sie den jungen deutschen Biathletinnen früh die ersehnte Einzelmedaille beschert. "Alles, was jetzt nocht kommt, ist Zugabe", betonte Dahlmeier vor dem schweren Einzel am Mittwoch (17.15 Uhr im LIVETICKER) im finnischen Kontiolahti.

Zwar gehört die schießstarke Partenkirchnerin auch im Klassiker über 15 km zu den Medaillenkandidaten, doch weiteres Edelmetall will sie nicht als Ziel ausgeben. "Ich will hier meine Bestleistung abrufen", sagte Dahlmeier. Das gelang mit den Plätzen zwei und vier (Sprint) bislang hervorragend, weitere Erfolge scheinen möglich.

Auch die ebenso sichere Schützin Franziska Hildebrand, zuletzt starke Sechste in der Verfolgung, gehört zum erweiterten Favoritenkreis. Angesichts der erneut guten Aussichten muss Frauen-Bundestrainer Gerald Hönig die Erwartungen schon fast wieder ein wenig bremsen.

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Medaillen seien für das unerfahrene Team - vier von fünf Athletinnen sind erstmals bei einer kompletten WM dabei - "keine Selbstverständlichkeit, auch wenn die Erwartungshaltung nach dem guten Saisonverlauf groß ist".

Aus Sicht des Coaches sei es jedenfalls richtig gewesen, zurückhaltend in die WM zu gehen: "Wir sind hier nicht die Favoriten." Noch im Vorjahr musste Hönig das Debakel bei den Olympischen Spielen in Sotschi erklären, als es erstmals keine einzige Medaille für seine einst so erfolgsverwöhnten Frauen gab.

Nun kann der Thüringer optimistischer nach vorne schauen. "Dieser jungen Truppe gehört eine gute Zukunft", sagte Hönig und versuchte den Aufschwung zu erklären: "Wir sind keine Zauberer und haben nichts Mystisches gemacht. Die Mädels sind hochtalentiert und in ihrem Altersbereich in der Weltspitze. Uns ist es gelungen, ein gutes Team zusammenzuführen."

Neben Dahlmeier nominierte Bundestrainer Hönig außerdem Franziska Hildebrand, Vanessa Hinz und Luise Kummer für den Start im Klassiker. Franziska Preuß, die am Mittwoch 21 Jahre alt wird, legt eine Wettkampfpause ein.