Die erfolgsverwöhnten deutschen Skeleton-Frauen müssen bei der Heim-WM in Altenberg schwer um die erhoffte Gold-Medaille kämpfen.
Skeleton: Hermann auf Medaillenkurs
Nach zwei WM-Läufen in Altenberg befindet sich von den deutschen Skeleton-Frauen nur Tina Hermann auf Medaillenkurs. Die Entscheidung fällt am Samstag.
Tina Hermann liegt nach zwei WM-Läufen auf Rang zwei
© Getty Images
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von Sportinformationsdienst
Titelverteidigerin Tina Hermann belegte am Freitag nach zwei von vier Läufen den zweiten Platz, 0,63 Sekunden trennen sie von der Führenden Marina Gilardoni aus der Schweiz. Die Russin Jelena Nikitina (+0,77) liegt zur Wettkampf-Halbzeit auf dem Bronzerang.
Deutlich schwerer als erwartet tat sich Vize-Weltmeisterin Jacqueline Lölling, die Winterbergerin liegt noch hinter Janine Flock (+1,10) aus Österreich auf Rang fünf (+1,11). Sophia Griebel (+1,54) ist Siebte.
Die Entscheidung fällt am Samstag ab 9.30 Uhr in den beiden verbleibenden Läufen.
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"Wir tun uns ganz schwer bei diesen Bedingungen, weil die Bahn dann langsamer ist", sagte Hermann mit Blick auf das Schneetreiben. Die deutschen Frauen gehören zu den langsameren Starterinnen. Je langsamer die Eisrinne, desto schwerer fällt es Hermann und Lölling den Startrückstand aufzuholen.
WM-Gold ging zuletzt dreimal in Folge an die deutschen Frauen. Hermann gewann 2016 und 2019 in Igls und Whistler, Lölling wurde 2017 am Königssee Weltmeisterin. In Whistler schrieben Hermann, Lölling und Griebel zudem mit einem Dreifachsieg Skeleton-Geschichte.