Drei Wochen vor Beginn der Winterspiele im südkoreanischen Pyeongchang haben die deutschen Rodlerinnen um Olympiasiegerin Natalie Geisenberger einen Dämpfer kassiert. Die US-Amerikanerin Summer Britcher gewann auf der vorletzten Weltcup-Station im norwegischen Lillehammer überraschend vor dem deutsche Trio mit Geisenberger (Miesbach), der nicht für Olympia nominierten Julia Taubitz (Annaberg-Buchholz) sowie Weltmeisterin Tatjana Hüfner (Blankenburg).
Dämpfer für deutsche Rodlerinnen
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"Es war relativ hart für mich. Aber ich bin sehr, sehr zufrieden. Die Summer ist blitzsauber gefahren", sagte Geisenberger in der ARD. Gleichzeitig räumte sie ein: "Mich hat der Sturz von Dajana etwas verunsichert."
Eitberger gestürzt
Oberhof-Siegerin Dajana Eitberger (Ilmenau) stürzte gegen Ende des zweiten Laufes auf der Olympiabahn von 1994. "Sie hat den Schlitten über den gesamten Lauf nicht in den Griff bekommen", sagte Bundestrainer Norbert Loch. Im Hinblick auf Olympia (9. bis 25. Februar) beruhigte er aber: "Ich glaube, ihr fehlt nichts. Es ist alles in Ordnung."
Doppelsitzer feiern Sieg
Die Weltmeister Toni Eggert und Sascha Benecken untermauerten drei Wochen vor den Olympischen Winterspielen ihre Favoritenstellung. Das Thüringer Duo gewann auf der vorletzten Weltcup-Station im norwegischen Lillehammer vor den Österreichern Peter Penz/Georg Fischler und den bayerischen Olympiasiegern Tobias Wendl/Tobias Arlt.
Für Eggert/Benecken war es bereits der achte Sieg im zehnten Saisonrennen. Im Sprint von Lillehammer am Sonntag (13.25 Uhr) können sie ihren dritten Sieg im Gesamtweltcup nach 2014/15 und der vergangenen Saison perfekt machen.