Deutschlands Rennrodler um die Olympiasieger Natalie Geisenberger und Felix Loch kämpfen am Samstag und Sonntag im russischen Sotschi um EM-Medaillen.
Geisenberger und Loch peilen Gold an
© Getty Images
Bei den im Rahmen des Weltcups ausgetragenen Titelkämpfen am Ort des Olympiatriumphs könnte der 25-jährige Loch seinen zweiten kontinentalen Titel nach 2013 feiern. Geisenberger (27) hatte bereits 2008 und 2013 EM-Gold gewonnen.
"Die Europameisterschaften können die WM-Medaille allerdings nicht ersetzen", sagt Loch, der sich bei den Weltmeisterschaften vor zwei Wochen in Sigulda/Lettland als Zweiter dem Russen Semen Pawlitschenko geschlagen geben musste.
Die Siege im Gesamtweltcup haben beide deutschen Top-Athleten bereits beim vergangenen Weltcup in Altenberg perfekt gemacht, bei den Doppelsitzern stehen zudem Toni Eggert/Sascha Benecken vor ihrem ersten Gesamterfolg.
Vor dem neunten Saisonrennen am Samstag (ab 9.45 Uhr MEZ) haben die Thüringer 70 Punkte Vorsprung auf die Olympiasieger und Weltmeister Tobias Wendl/Tobias Arlt, noch 100 Punkte sind zu gewinnen. Anders als die Bayern haben Eggert/Benecken zudem bereits einmal den EM-Titel gewonnen (2013).
Derweil nimmt die Ukraine mit einem kompletten Team an den Wettkämpfen in Russland teil. Trotz des Konflikts in der Ost-Ukraine treten Jelena Stezkiw, Andrej Mandsi und das Doppel Alexander Obolontschyk/Roman Zacharkiw zu den Weltcup- und EM-Rennen an. Sie hatten sich über den Nationencup qualifiziert.