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Parallel-Riesenslalom: Laböck, Karstens, Jörg und Kober raus

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Parallel-Riesenslalom: Laböck, Karstens, Jörg und Kober raus

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Quartett um Laböck scheitert

Isabella Laböck ist Titelverteidigerin
Isabella Laböck ist Titelverteidigerin
© Getty Images

Der Traum von der erfolgreichen Titelverteidigung im Parallel-Riesenslalom ist für Snowboarderin Isabella Laböck jäh geplatzt.

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Bei der WM im Lachtal am Kreischberg schied die 28-Jährige aus Prien im Achtelfinale gegen Olympiasiegerin Patrizia Kummer aus der Schweiz aus.

Auch die übrigen deutschen Starter Amelie Kober (Fischbachau), Anke Karstens aus Aschau, Selina Jörg (Sonthofen) und Patrick Bussler (Aschheim) scheiterten.

Damit bleiben die ambitionierten Raceboarder bei den Titelkämpfen komplett ohne Medaille - das hatte es zuletzt bei der WM 2011 im spanischen La Molina gegeben.

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"Momentan ist es brutal hart", sagte die enttäuschte Laböck: "Ich kann mir zumindest in der letzten Fahrt gegen Patrizia nichts vorwerfen, ich habe alles versucht, es hat leider nicht gereicht."

In der Qualifikation am Freitagmorgen hatte Laböck nur den 14. Rang erreicht und damit eine bessere Ausgangsposition für das Finale der besten 16 vergeben.

Gegen Kummer hatte die Weltmeisterin von 2013 dann auf dem etwas langsameren blauen Kurs keine Chance.

Isabella Laböck musste am Sprunggelenk operiert werden
Isabella Laböck musste am Sprunggelenk operiert werden

"Ich finde es schade, man hat deutlich gemerkt, dass der blaue Kurs der langsamere ist", sagte Laböck, die seit ihrem Titelgewinn vor zwei Jahren im kanadischen Stoneham keinen einzigen Wettkampf mehr gewonnen hat: "Klar, vielleicht hätte ich in der Quali schneller fahren sollen."

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Die Olympia-Zweite Karstens war gegen Parallel-Slalom-Weltmeisterin Ester Ledecka aus Tschechien ebenso chancenlos wie Kober gegen Marion Kreiner aus Österreich. Beide leisteten sich zudem schwere Fahrfehler.

Jörg, die im Parallel-Slalom am Donnerstag als Vierte nur knapp an ihrer ersten Medaille bei einem Großereignis vorbeigeschrammt war, verlor gegen die spätere Bronzemedaillengewinnerin Tomoko Takeuchi aus Japan.

In der Neuauflage des Finales von 2011 sicherte sich die 41-jährige Claudia Riegler aus Österreich den Titel vor der 16 Jahre jüngeren Jelena Sawarsina (Russland). Für die gebürtige Wienerin Riegler war es die dritte WM-Medaille nach Silber und Bronze in La Molina.

Bei den Männern war das Abschneiden noch enttäuschender.

Bussler, der als einziger die Qualifikation überstanden hatte, scheiterte im Achtelfinale an Titelverteidiger Benjamin Karl aus Österreich.

Neuer Weltmeister ist der Russe Andrej Sobolew, der sich im Finale gegen den Slowenen Zan Kosir durchsetzte. Bronze ging an Bussler-Bezwinger Karl.

Das frühzeitige Aus von Silvia Mittermüller als einziger deutscher Starterin im Big Air machte das schwache Abschneiden komplett. Die 31-Jährige verpasste als Elfte den Einzug ins Finale der besten Sechs deutlich.

"Klar ist ein wenig Unzufriedenheit dabei. Wenn ich den zweiten Sprung gelandet hätte, wäre wahrscheinlich mehr drinnen gewesen", resümierte Mittermüller.