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Vierschanzentournee: Deutsche Skispringer enttäuschen in Oberstdorf

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Vierschanzentournee: Deutsche Skispringer enttäuschen in Oberstdorf

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Deutsches Debakel zum Tournee-Auftakt

Das deutsche Skisprung-Team enttäuscht beim Auftakt der Vierschanzentournee auf ganzer Linie. Österreich feiert einen Doppelsieg.
Richard Freitag
Richard Freitag
© Getty Images

Die beiden Mitfavoriten Severin Freund und Richard Freitag haben einen ganz schwachen Start in die 63. Vierschanzentournee erwischt.

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Beim Sieg des Österreichers Stefan Kraft musste sich Freund in Oberstdorf als bester DSV-Adler mit dem enttäuschenden 13. Rang begnügen. Freitag kam sogar nur auf den 15. Rang.

Die deutschen Adler fliegen wieder. Am Samstag (ab 16.30 Uhr im LIVE-TICKER) startet die spektakuläre 63. Vierschanzen-Tournee mit den Events in Oberstdorf, Garmisch-Partenkirchen, Innsbruck und Bischofshofen. Der DSV geht mit drei Teamolympiasiegern um Severin Freund - Andreas Wellinger fehlt verletzt - und einem Joker aussichtsreich ins Rennen
Sven Hannawald ist der letzte deutsche Gewinner bei der Tournee. Sensationell gewinnt er 2002 alle vier Springen, bis heute unerreicht. Im Vorfeld der diesjährigen Tournee scheint ein Gesamtsieg möglich. SPORT1 zeigt den Kader des DSV
SEVERIN FREUND: Der Topspringer des Teams geht in guter Form in Oberstdorf an den Start. In Russland gewinnt er 2014/15 bereits ein Springen und steht momentan im Gesamtweltcup auf Rang vier
Der Skiflug-Weltmeister (r.) führt das Team in Sotschi zum historischen Olympiagold. Er ist reif für den ganz großen Wurf. Vor zwei Jahren wird der 26-Jährige beim Auftakt in Oberstdorf Dritter. SPORT1-Einschätzung: Aussichtsreicher Mitfavorit
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63. Vierschanzentournee: DSV-Kader

"Das war gar nichts, schade. Da war auch nicht der Wind schuld, das war ich alleine", sagte Skiflug-Weltmeister Freund, der auf der Schattenbergschanze auf 126 und 124,5 Meter flog. Mit 255,0 Punkten lag er deutlich hinter Kraft.

Freitag enttäuscht

Der 21 Jahre alte Shootingstar feierte seinen ersten Weltcup-Sieg mit 291,9 Zählern vor Michel Hayböck (Österreich/285,0) und dem Slowenen Peter Prevc (283,9).

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Der wie Freund stark eingestufte Freitag (251,4) blieb eine Woche nach seinem überraschenden Weltcupsieg in Engelberg ebenfalls weit hinter den Erwartungen zurück. "Die Enttäuschung ist schon groß. Mit fehlten doch einige Meter", sagte der Sachse.

Team-Olympiasieger Marinus Kraus, nach dem ersten Durchgang noch Neunter, musste sich am Ende mit dem 18. Rang begnügen. In die Punkte schafften es zudem Stephan Leyhe, Daniel Wenig und Michael Neumayer auf den Rängen 19, 22 und 25.

Ammann stürzt

Einen ganz bitteren Tag erwischte Simon Ammann. Der Mitfavorit aus der Schweiz, der im Vorjahr in Oberstdorf noch gewonnen hatte, stürzte nach der Landung und schaffte es nicht in den zweiten Durchgang. Für den 33-Jährigen ist damit der Traum vom ersehnten ersten Tournee-Triumph bereits nach der ersten Station beendet. "Das ist extrem ärgerlich, der Neuschnee hat ein wenig gestoppt", sagte Ammann.

Nach dem ersten Durchgang die Koffer packen mussten aus deutscher Sicht auch Karl Geiger (38.), Andreas Wank (39.), Newcomer Markus Eisenbichler (44.) und Tim Fuchs (47.).

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Die Tournee wird am Mittwoch in Garmisch-Partenkirchen mit der Qualifikation für das Neujahrsspringen fortgesetzt. Die weiteren Stationen sind Innsbruck (3./4. Januar) und Bischofshofen (5./6. Januar).