Der große Titelfavorit Berlin Recycling Volleys hat einen erfolgreichen Auftakt in die neue Saison der Volleyball-Bundesliga der Männer gefeiert.
Der Meister von 2019 - in der wegen Corona abgebrochenen Saison 2019/20 wurde kein Titel vergeben - besiegte die SWD Powervolley Düren in der Max-Schmeling-Halle in drei Sätzen (25:22, 25:16, 25:23).
Benjamin Patch als Schlüsselfaktor bei Berlin
Düren schlug sich achtbar, hielt den ersten Durchgang lange offen, lag bis zum 18:15 sogar die meiste Zeit in Führung. Ein Schlüsselfaktor bei den Berlinern - die den im Abschlusstraining an der Wade verletzten Außenangreifer Robin Baghdady kurzfristig ersetzen mussten - war die Einwechslung von Benjamin Patch am Ende des ersten Satzes, der ab da zum wichtigen Strukturgeber wurde.
Nachdem der zweite Satz deutlich an Berlin ging, zeigte Düren mit einem kämpferischen dritten Durchgang Moral, konnte den Auftaktsieg der Übermannschaft aber nicht verhindern.
Ebenfalls siegreich war der 13-malige Champion VfB Friedrichshafen, der sich mit 3:0 (25:20, 25:23, 25:21) gegen die Netzhoppers Königs Wusterhausen durchsetzte. Einen 3:1-Auswärtstriumph feierte der TSV Herrsching in Giesen (25:21, 25:18, 17:25, 25:21), ebenso die SVG Lüneburg bei den United Volleys (25:14, 24:26, 25:20, 25:23).
Aachen und Dresden siegen in Frauen-Bundesliga
In der Frauen-Bundesliga betrieben sowohl die Ladies in Black Aachen als auch der Dresdner SC Wiedergutmachung für ihre jeweiligen Niederlagen gegen den SC Potsdam. Aachen bezwang Schwarz-Weiß-Erfurt mit 3:1 (25:12, 25:19, 19:25, 25:20), Dresden gewann beim VfB 91 Suhl ebenso in vier Sätzen (25:16, 25:21, 23:25, 25:17).
Am Sonntag folgt unter anderem das kurzfristig angesetzte Topspiel zwischen Potsdam und dem SSC Palmberg Schwerin (ab 17.30 Uhr LIVE im TV auf SPORT1). Eigentlich war Allianz MTV Stuttgart an diesem Spieltag als Potsdams Gegner eingeplant, Corona-Fälle bei den Schwäbinnen sorgten jedoch für eine Neuansetzung.