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Volleyball: Thilo Späth-Westerholt erklärt Plan beim VfB Friedrichshafen

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Volleyball: Thilo Späth-Westerholt erklärt Plan beim VfB Friedrichshafen

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Was Friedrichshafen anders machen will

Thilo Späth-Westerholt wechselt beim VfB Friedrichshafen von der Libero-Position in die Geschäftsführung - und erklärt SPORT1, was er vorhat und wo es hakt.
Thilo Späth-Westerholt wechselt vom Spielfeld in die Geschäftsstelle des VfB Friedrichshafen. Der ehemalige Libero übernimmt ab 1. Juli die Führung des Serienmeisters, der Berlin jetzt wieder auf die Pelle rücken möchte.
SPORT1
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Katharina Hosser
Katharina Hosser
von SPORT1, Katharina Hosser

Zwei deutsche Meisterschaften und sechs Pokalsiege hat Thilo Späth-Westerholt mit dem VfB Friedrichshafen errungen. Das Ende seiner Spielerkarriere soll dennoch nicht das Ende der Titeljagd sein.

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Ab der kommenden Saison ist der Routinier zwar nicht mehr auf dem Spielfeld als zweiter Libero im Bundesligateam für Erfolge zuständig - doch ab 1. Juli wird Späth-Westerholt dann in der Position des Geschäftsführers beim Bodensee-Klub als Nachfolger für Guido Heerstraß die Strippen ziehen.

"Wir wollen in zwei, drei Jahren noch besser auftreten, die Halle voller bekommen. Aber erstmal geht es nur um die aktuelle Situation", verrät der 32-Jährige im SPORT1-Podcast "Volleytalk" seinen Zukunftsplan, dessen Gelingen im Zuge der Corona-Pandemie natürlich aktuell schwierig vorherzusagen ist.

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Thilo Späth-Westerholt über...

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...die "Rückkehr" Hachings:

"Das wurde hier sehr positiv aufgenommen, nachdem drei Mannschaften zurückgezogen haben, wurde die Liga etwas reduziert. Jetzt mit VCO Berlin und durch die Neuaufnahme des Hachinger Projekts sind wir wieder elf Teams, von daher nur ein Team weniger. Ich kann mich an viele Duelle mit Haching erinnern, deswegen freuen wir uns, dass Haching wieder an den Start geht." (nach dem Ende des Projekts der AlpenVolleys kehrt der viermalige deutsche Pokalsieger TSV Unterhaching in die Eliteklasse zurück, Anm. d. Red.)

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...Friedrichshafens Saison: 

"Es gab einen großen Umbruch letztes Jahr. Es war klar, dass es schwierig sein wird. Wir hatten zu Beginn gute Spiele und dann eine Schwächephase über den Jahreswechsel. Dann haben wir uns rausgekämpft und waren auf einem guten Weg bis zur Pause." 

... Planungen in der Krise: 

"Die ersten Gespräche sind sehr, sehr gut verlaufen. Das hat mich positiv gestimmt. Wir müssen abwarten, wie es sich weiterentwickelt. Viele weitere Gespräche werden folgen. Wir sind zuversichtlich, dass wir auch für kommende Saison eine entsprechend schlagkräftige Truppe zusammenstellen können. Aber wir sind auf jeden einzelnen Sponsor angewiesen." 

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...den Standort Friedrichshafen: 

"Wer Friedrichshafen kennt, der weiß, dass die Stadt nicht allzu groß ist. Volleyball ist sehr, sehr präsent, Volleyballer werden in der Stadt erkannt auch ohne Volleyball-Klamotten. Wir akzeptieren, dass das Ausland mit mehr Geld lockt."  

...die kommenden Aufgaben:

"Alle Sportvereine haben die Herausforderung, wie es weitergeht. Das ist mit vielen Fragezeichen versehen. Alle Teams müssen zusammen über die Volleyball-Bundesliga mit einer Stimme Richtung Politik sprechen, um auch Sicherheit zu bekommen. Wir müssen zusammenstehen, um in den nächsten Wochen weiterzukommen." 

...den Liga-Abbruch und warum es kein Turnier wie in der BBL gab:

"Natürlich haben wir auch gegrübelt. Muss das denn sein? An dem Wochenende wurden dann auch Spiele in der Fußball-Bundesliga abgesagt. Es war aus meiner Sicht völlig richtig, damals so zu entscheiden, die Saison zu beenden. Denn am Ende ist Sport nur eine tolle Nebensache, es ging um wichtigere Dinge. Der Verantwortung haben sich die Liga und die Vereine gestellt. Das war auch richtig so. Was mögliche Formate betrifft: Da sind die Fußballer und Basketballer in einer ganz anderen Rolle und haben eine entsprechende Lobby." 

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...Berlin-Pläne, die Bundesliga in Richtung Polen zu verlassen: 

"Wir nehmen das recht gelassen auf. Es ist unglaublich, da bin ich auch voll des Lobes, wie sich die Berliner in den letzten Jahren entwickelt haben. Die Mannschaft, das Drumherum, die tolle Atmosphäre. Sie haben sich zum Magneten in Europa hochgearbeitet. Ich kann das aus Friedrichshafen aber nicht allzu sehr bewerten, welche Überlegungen genau dahinter stecken. Natürlich wäre es sehr, sehr schade, wenn Berlin die Liga verlassen würde. Aber davon gehe ich im Moment nicht aus." 

...wie man sportlich näher an Berlin heranrücken will: 

"Das geht nur mit den entsprechenden wirtschaftlichen Voraussetzungen. Mehr Fans bedeutet mehr Einnahmen, mehr Aufmerksamkeit und mehr Sponsoren. Berlin hat in den letzten zwei Jahren sehr gute Mannschaften zusammengestellt, gerade auch mit Grankin. Das sind sehr große Namen. Es wird für uns nicht leichter, da Paroli zu bieten. Aber das ist unsere Aufgabe, und der stellen wir uns auch - dass wir versuchen dranzubleiben."