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Volleyball-Bundesliga: Tomas Kocian-Falkenbach über Düren & Playoff-System

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Volleyball-Bundesliga: Tomas Kocian-Falkenbach über Düren & Playoff-System

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Kocian erhofft Volleyball-Revolution

Tomas Kocian-Falkenbach ist bei Düren SWD powervolleys der Dreh- und Angelpunkt. Der Zuspieler verfolgt hohe Ziele und will das Playoff-System revolutionieren.
Tomas Kocian-Falkenbach wurde vergangene Saison zum MVP der Saison gewählt. Doch trotz vieler lukrativer Angebote blieb er in Düren. Im Volleytalk verrät er die Gründe.
Katharina Hosser
Katharina Hosser
Aaron Kahnert
Aaron Kahnert
von Katharina Hosser, Daniel Höhr

Tomas Kocian-Falkenbach ist Dreh- und Angelpunkt bei den SWD powervolleys Düren.

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Der MVP der vergangenen Saison spielte drei Jahre bei Friedrichshafen, kehrte 2018 aber doch wieder in seine sportliche Heimat Düren zurück. Als feste Größe und verlängerter Arm des Trainers hat sich der 31-Jährige hohe Ziele mit seinem Team gesteckt: ein Titel soll her.

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Doch bislang hängen die Nordrhein-Westfalen ihren Ansprüchen hinterher. Drei Siegen stehen fünf Niederlagen gegenüber. Das Resultat: lediglich ein achter Platz in der Tabelle.

"Wir sind definitiv nicht im Soll", sagte Zuspieler Kocian-Falkenbach im SPORT1-Volleytalk: "Wir haben uns höhere Ziele gesteckt. Die Mannschaft ist nahezu komplett zusammen geblieben. Die Erwartungshaltung war eine höhere."

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Kocian-Falkenbach kritisiert Playoff-System

Ob es mit einem Titel für Düren klappt, wird sich zeigen - mit seinem Ex-Klub Friedrichshafen hatte Kocian-Falkenbach zumindest zweimal den DVV-Pokal gewonnen. An der Meisterschaft schrammten die Häfler allerdings dreimal knapp vorbei. Dafür hat der Profi-Volleyballer auch eine Erklärung: das Playoff-System.

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"Ich hab es mit Friedrichshafen zweimal nicht geschafft, Meister zu werden, obwohl wir nach der Hauptrunde Erster waren", sagte Kocian-Falkenbach. Das Thema Playoff-System ist sogar bereits in der Mannschaft diskutiert worden.

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Ein reguläres Saison-System soll ermöglichen, dass einmal jemand anders Meister wird als Friedrichshafen oder Berlin: "Ich wäre dafür, dass man es einmal ausprobiert. Ich bin auch bereit, neue Dinge anzupacken. Das hat natürlich auch seine Nachteile bezüglich Zuschauer- und Sponsoreneinnahmen. Aber man müsste es einmal ausprobieren."

Die Regular Season soll dann in die Länge gestreckt werden. Kocian-Falkenbach glaubt, dass dies einige Vereine sogar entlasten könnte, da die Anzahl der englischen Wochen aktuell recht hoch ist.

Kocian-Falkenbach: "Wohlfühl-Atmosphäre hat mich beflügelt"

Auch wenn es sportlich noch nicht nach Maß läuft, fühlt sich der zweimaliger Supercup-Sieger in Düren äußerst wohl.

"Ich habe hier angefangen, Volleyball zu spielen. Es ist mein Heimatverein", erzählte Kocian-Falkenbach, der dort auch seine Frau kennengelernt hat. Und weiter: "Diese Wohlfühl-Atmosphäre hat mich letztes Jahr extrem beflügelt. Daran hat sich nichts geändert."

Das sei auch ein entscheidender Grund gewesen, warum er einige interessante und lukrative Angebote abgelehnt habe: "Es waren viele andere Angebote. Wenn man aber Familie hat, ist es eine andere Entscheidung, als wenn man Single und 23 Jahre alt ist".

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"Man muss gewisse Dinge abwägen. Daher habe ich höher datierte Angebote abgelehnt, weil mir andere Dinge wichtiger waren", sagte der gebürtige Slowake.