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Volleyball-Meister: Berlin Recycling Volleys besiegen VfB Friedrichshafen

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Volleyball-Meister: Berlin Recycling Volleys besiegen VfB Friedrichshafen

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Berlin gelingt Titelverteidigung

Die Berlin Recycling Volleys nutzen die letzte Chance zur Titelverteidigung. Berlin setzt sich im entscheidenden fünften Spiel beim VfB Friedrichshafen durch.
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© Imago

Die Berlin Recycling Volleys haben die letzte Chance zur erfolgreichen Titelverteidigung in der Bundesliga genutzt und ihre neunte Meisterschaft gefeiert.

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Das Team von Trainer Stelian Moculescu machte im entscheidenden fünften Spiel des Play-off-Finales bei Rekordmeister VfB Friedrichshafen kurzen Prozess und gewann durch ein 3:0 (25:20, 25:17, 25:22) die best-of-five-Serie nach verspielter 2:0-Führung mit 3:2.

"Spannender geht's nicht. Friedrichshafen hat eine großartige Saison gespielt. Es wäre für beide Teams verdient gewesen", sagte BR-Kapitän Robert Kromm bei sportdeutschland.tv: "Wir sind gut ins Spiel gekommen, wir waren taktisch gut eingestellt. Dann lief es einfach."

Moculescu verneigte sich vor seiner Mannschaft. "Die haben heute ein perfektes Spiel gemacht", sagte der Erfolgscoach: "Jeder war heute bereit. Wir haben eine schwere Zeit gehabt, als ich herkam. Die Leute haben dann angefangen, mir zu glauben."

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Friedrichshafen verpasst Double-Gewinn

Für Friedrichshafen endete eine Traumsaison mit einer großen Enttäuschung.

Die Mannschaft des Belgiers Vital Heynen, wie Moculescu ehemaliger Bundestrainer, hatte zwischenzeitlich wettbewerbsübergreifend 37 Spiele in Serie gewonnen, dabei gelang der souveräne Pokalsieg. Doch mit dem erhofften Double-Gewinn wurde es für den 13-maligen Meister nichts.

"Es war ein super Jahr. Es fehlte nur ein Schritt, um die Kirsche auf die Torte zu bringen", sagte Heynen über das Hallenmikrofon und bedankte sich bei Kapitän Simon Tischer, der seine Karriere mit 36 Jahren beendet.

Moculescu hingegen, lange Jahre am Bodensee Verantwortlicher an der Seitenlinie und Trainer bei allen Meisterschaften, gelang mit dem Sieg der große Coup.

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Der 67-jährige Rumäne hatte die Berliner erst im Februar übernommen, als das Hauptstadt-Team den Erwartungen deutlich hinterher lief. Pünktlich zum Finale zeigten die BR Volleys erstmals ihr bestes Volleyball.

Friedrichshafen verliert Satz 1 klar

Vor Beginn der Serie hatte Berlin alle fünf Saisonvergleiche im Super Cup, in der Liga und in der Champions League gegen die "Häfler" verloren. Doch diesmal war Friedrichshafen, das den Dauerrivalen in der Top-12-Runde der europäischen Königsklasse ausgeschaltet hatte, im entscheidenden Moment nicht da.

Der erste Satz ging klar verloren, im zweiten unterlief den Gastgebern in der ZF-Arena ein schwerer Fehlstart (0:6), der nicht mehr zu reparieren war. 

"Wir müssen an uns glauben und unser Spiel spielen", forderte Heynen in einer Auszeit. Das Alles-oder-Nichts-Spiel war im dritten Durchgang offener, doch Berlin ließ sich überhaupt nicht beirren und nutzte seinen zweiten Matchball.

Damit geht der Titel zum dritten Mal in Folge an die Berliner. Zuletzt hatte Friedrichshafen das Titel-Duell der beiden deutschen Spitzenteams in der Saison 2014/15 für sich entschieden.