Die Schattenseiten der NHL überraschen Nationalspieler Dominik Kahun nicht mehr. "Du wirst wie eine Ware an einen anderen Ort geschickt. Aber so sind die Regeln, das weiß man", sagte der 24-Jährige der Bild am Sonntag.
Kahun fühlt sich wie "Ware" behandelt
© Getty Images
Kahun war erst am Montag von den Pittsburgh Penguins zu den Buffalo Sabres transferiert worden - nun kämpft er mit dem Team aus dem Bundesstaat New York um den Einzug in die Playoffs.
"Völlig überraschend bekam ich einen Anruf: Man teilte mir mit, dass ich in zwei Stunden im Flieger zu sitzen habe, ich sei nach Buffalo getradet worden. Ohne Angabe von Gründen", erzählte Kahun, der bis dato eine ordentliche Saison in Pittsburgh (10 Tore, 17 Vorlagen in 50 Spielen) gespielt hatte.
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Kahun nimmt die Herausforderung an
Trotz der Verwunderung über den plötzlichen Wechsel sieht Kahun seine dritte NHL-Station nach Chicago und Pittsburgh als "Riesenchance". Bei den Sabres werde "eine junge Mannschaft aufgebaut. Spiele ich gut, stehe ich im Sommer vor meinem ersten großen Vertrag", sagte Kahun, der in seinen ersten beiden Spielen für Buffalo einen Treffer und eine Vorlage verbuchte.
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Wenn der Silbermedaillengewinner von Pyeongchang 2018 mit den Sabres die Playoffs verpassen sollte, könnte er bei der WM in der Schweiz (8. bis 24. Mai) auf dem Eis stehen.
"Ich spiele immer gern für Deutschland. Voraussetzung ist, dass ich hundertprozentig gesund bin", sagte Kahun.