Die Saisonvorbereitung der Cleveland Browns ist von einer Horrorverletzung überschattet worden.
Horrorverletzung im Browns-Training
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Im Training Camp zog sich Cornerback Kevin Johnson einen Leberriss zu, nachdem sein Teamkollege Harrison Bryant bei einem Red Zone Drill auf Johnson gefallen war. Daraufhin wurde der Defensive Back ins Krankenhaus gebracht. Dort wurde zunächst eine Bauchverletzung diagnostiziert. Weitere Untersuchungen ergaben schließlich, dass Johnson sich die Leber gerissen hatte.
Die gute Nachricht für alle Browns-Fans: Der 28-Jährige soll nach ein paar Tagen Aufenthalt das Krankenhaus wieder verlassen dürfen.
"Wir hätten es bevorzugt, wenn er sich zurückgehalten hätte"
Der Coach der Browns, Kevin Stefanski, erklärte, dass Johnson während einem Red Zone Drill nach einem Ball gesprungen wäre, der für Harrison Bryant angedacht war. "Wir hätten es bevorzugt, wenn er sich zurückgehalten hätte, statt sich nach dem Ball zu hechten. Aber beide haben sind auf den Ball gegangen und Harrison ist auf ihm gelandet", schilderte der Browns-Coach seine Emotionen zur Szene.
"Es ist wirklich unglücklich. Ich hoffe für ihn, dass er zurück ist, wenn er bereit ist. Das Wichtigste ist im Moment, dass er sicher ist. Wir wollen alle, dass er sehr bald wieder gesund ist", so Stefanski weiter.
Der Head Coach der Browns lobte seinen medizinischen Stab dafür, dass dieser "sehr vorsichtig" mit Johnson umgegangen ist und das Potenzial einer ernsthaften Verletzung erkannt hat.
Erst in diesem Sommer unterschrieb Johnson einen Einjahresvertrag bei den Browns. Das Team aus Ohio hält große Stücke auf den 16. Pick im NFL Draft 2015. Johnson ist bei den Browns fest als Starting Nickelback eingeplant.
Der 28-Jährige ist nicht der einzige Browns-Spieler, der sich im Training Camp verletzt hat. Mit Center JC Tretter und Linebacker Mack Wilson fehlen zwei Spieler mit Knieverletzungen. Running Back Nick Chubb hatte sich bereits am ersten Tag des Training Camps eine Gehirnerschütterung zugezogen.