Paukenschlag in der NFL! Cam Newton hat doch noch eine neue Franchise gefunden. Wie die ESPN-Reporter Adam Shefter und Chris Mortensen berichten, statten die New England Patriots den 31-Jährigen mit einem Einjahresvertrag aus.
Newton unterschreibt bei Patriots
Der MVP von 2015 kann laut Ian Rapport von NFL Network 7,5 Millionen Dollar mit dem Engagement verdienen. Die Bezahlung soll jedoch stark leistungsabhängig sein.
Wird Newton Brady-Erbe?
Der Nummer eins Pick von 2011 will bei den "Pats" als Starter Tom Brady beerben, der von den Patriots zu den Tampa Bay Buccaneers wechselte.
Interner Hauptkonkurrent dürfte Jarrett Sidham sein, der bislang als Nummer auf der Position des Quarterbacks beim sechsmaligen Super Bowl-Champion galt. Beim Draft hatten die Patriots überraschend darauf verzichtet, einen weiteren Quarterback zu verpflichten.
Newton hat bereits den Medizincheck bei seinem neuen Team bestanden, berichtet Adam Shefter.
Der athletische Spielmacher hatte sich im Dezember 2015 einer Fuß-Operation unterziehen müssen. Sein Fuß würde ihn aber ebensowenig noch beeinträchtigen wie seine lädierte Schulter.
Nach neun Jahren bei den Carolina Panthers war Newtons Vertrag dort ausgelaufen. Die Panthers hatten ihren verletzungsanfälligen Superstar nicht weiter beschäftigt und stattdessen Teddy Bridgewater verpflichtet.
Newton führte Carolina 2015 in den Super Bowl, errichte seitdem jedoch nur noch einmal die Playoffs.
Millionenstrafe nach Spygate II
Unterdessen verdonnert die Liga die Patriots zum zweiten Mal wegen illegaler Videoaufnahmen zu einer Strafe.
Der Klub muss 1,1 Millionen Dollar zahlen und verliert einen Drittrundenpick im Draft 2021. Das berichten US-Medien übereinstimmend.
Nach dem "Spygate"-Skandal 2007, als insgesamt 750.000 Dollar fällig geworden waren, gab es jetzt erneut eine Strafe, da ein Produktionsteam während der abgelaufenen Saison aus dem Pressebereich das Spiel zwischen den Cleveland Browns und den Cincinnati Bengals gefilmt hatte - unmittelbar vor dem Duell zwischen den Bengals und Patriots.
New England hatte nach den Vorfällen im Dezember 2019 mitgeteilt, dass man bei den Browns eine Genehmigung beantragt und erhalten habe, es sei aber "versehentlich" versäumt worden, "die Bengals und die Liga zu informieren".