Die Teambesitzer der NFL haben sich auf eine Reform der Playoffs geeinigt.
NFL verabschiedet Playoff-Reform
Demnach sollen in der höchsten Spielklasse des American Football in den USA von der kommenden Spielzeit an 14 statt 12 der insgesamt 32 Teams in die K.o.-Runde einziehen.
Nur die jeweils besten Mannschaften in der regulären Spielrunde in NFC und AFC erhalten für die erste Ausscheidungsrunde im Januar 2021 ein Freilos. Bislang wurde dies den jeweils beiden besten Teams gewährt.
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Stars um Rodgers gegen Revolution
Die zweitbesten Mannschaften jeder Conference spielen gegen das siebtbeste Team, die drittbesten gegen die sechstplatzierten und die Teams auf Rang vier gegen die fünften um die weiteren zwölf K.o.-Plätze.
Für die Änderungen war bei der Abstimmung unter 32 Teambesitzern eine Dreiviertelmehrheit notwendig.
Zahlreiche prominente Spieler, darunter die Quarterbacks Aaron Rodgers (Green Bay Packers), Russell Wilson (Seattle Seahawks) sowie Defensive End J.J. Watt (Houston Texans) hatten sich öffentlich gegen die Reform ausgesprochen. Die Spielergewerkschaft NFLPA bezeichnete die Entscheidung als "Ergebnis eines demokratischen Prozesses".
Letzte Aufstockung der Playoffs 1990
1990 waren die Playoffs zuletzt von zehn auf zwölf Teilnehmer aufgestockt worden. Wie die NFL nun mitteilte, hatte seither die deutliche Mehrheit der Teams, die auf den siebten Plätzen abschlossen, eine positive Bilanz mit Blick auf Siege und Niederlagen.
Die neue Saison soll nach aktuellem Stand am 10. September beginnen, der Start der Play-offs ist mit jeweils drei Erstrundenspielen am 9. und 10. Januar 2021 angesetzt. Um den Super Bowl geht es am 7. Februar in Tampa/Florida.