Die Jacksonville Jaguars tragen kommende Saison als erster Klub aus der NFL zwei Heimspiele außerhalb der USA aus. Das Team aus Florida wird an zwei aufeinanderfolgenden Sonntagen im Londoner Wembley-Stadion auflaufen, die Gegner stehen noch nicht fest. Der Schritt hat finanzielle Gründe.
Jaguars mit NFL-Premiere in London
© Getty Images
Jaguars wollen Projekt "Lot J" vorantreiben
Die Franchise nimmt bei den Spielen in London mehr Geld ein als im TIAA Bank Field. Damit wollen die Jaguars das gut 500 Millionen Dollar (rund 450.000 Euro) teure Projekt "Lot J" vorantreiben.
Rund um die Arena sollen unter anderem ein Unterhaltungscenter und neue Restaurants entstehen.
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Wembley mit höherem Fassungsvermögen
Dauerkartenbesitzer bekommen wegen des doppelten "Auslandseinsatzes" 50 Prozent Rabatt auf Vorbereitungsspiele.
Auch die Heimspiele im TIAA Bank Field sollen für die Treuesten etwas günstiger sein. In das Stadion passen 67.838 Zuschauer, in Wembley sind es 85.000.
Jacksonville seit 2014 in London zu Gast
Jacksonville hat seit der Saison 2013/14 immer ein Heimspiel in London absolviert. Eigentümer der Jaguars ist der aus Pakistan stammenden Milliardär Shahid Khan, der auch den Londoner Fußballklub FC Fulham besitzt.
"Siege haben erste Priorität", betonte Khan bei der Bekanntgabe der London-Spiele.