Das Kapitel Le'Veon Bell bei den Pittsburgh Steelers ist beendet!
Steelers klären Bells Zukunft
© Getty Images
Im Gespräch mit örtlichen Journalisten gab der General Manager der Franchise bekannt, dass beim Running Back sowohl auf einen Transition- als auch auf einen Franchise-Tag verzichtet und er stattdessen in die Free Agency entlassen wird.
"Le'Veon ist immer noch ein großartiger Spieler. Aber wir können es uns nicht leisten, bei ihm irgendeinen Tag zu verwenden. Wenn das neue Jahr in der Liga beginnt, dann wird er ein Unrestricted Free Agent sein", ließ Kevin Colbert verlauten.
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Zwei Gründe sprachen gegen Bell
Als Ausgleich für den Verlust von Bell erhalten die Steelers 2020 einen Compensatory Pic.
Die Entscheidung, Bell in Richtung eines anderen Teams ziehen zu lassen, kam laut Colbert aufgrund von zwei Tatsachen zustande. Zum einen wären bei einem Tag etliche Millionen fällig, zum anderen haben seine Ersatzmänner James Conner und Rookie Jaylen Samuels in der vergangenen Saison bewiesen, dass sie auch ohne Bell produktiv sind.
Zu Beginn der letzten Saison wollte der Running Back seinen Franchise Tender nicht unterschreiben. Er streikte dagegen die gesamte Spielzeit und ließ sich 14,5 Millionen durch die Lappen gehen.
Neues Team noch völlig offen
Bell protestierte mit seinem Streik gegen die seiner Meinung nach zu schlechte Bezahlung.
Als mögliche neue Franchise kommen diverse Teams in Frage. Interesse wird unter anderem den Jets, den Ravens, den Colts, den Texans und den Packers nachgesagt.
Brown-Verbleib möglich
Für die Steelers ist mit der Entscheidung im Fall Bell die erste Baustelle in Sachen Personal gelöst. Wie es mit Wide Receiver Antonio Brown, der das Team ebenfalls verlassen will, weitergeht, ist indes noch offen.
Ein Verbleib in Pittsburgh ist laut Colbert aber nicht ausgeschlossen. "Keine Beziehung ist irreparabel, wenn also kein gutes Angebot für ihn eingeht, dann könnte es eine Option sein, ihn zu behalten", machte der GM deutlich.
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Im Falle eines Trades wollen die Steelers demnach auf einem hochkarätigen Paket (wohl Erstrundenpick) bestehen, und nicht einen Rabatt gewähren, nur um den missgelaunten Brown loszuwerden.