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NFL: Die Deutschen Mark Nzeocha, EQ St. Brown, Böhringer und Co. im Check

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NFL: Die Deutschen Mark Nzeocha, EQ St. Brown, Böhringer und Co. im Check

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Die Chancen der Deutschen in der NFL

Obwohl sich die NFL immer größerer Beliebtheit erfreut, hat es bislang noch kein Deutscher zum Superstar geschafft. Das könnte sich jedoch schon bald ändern.
Equanimeous St. Brown startet in seine erste NFL-Saison. Zu College-Zeiten legte er diesen spektakulären Catch hin.
Eric Böhm
Eric Böhm

American Football wird in Deutschland immer beliebter.

Auf das nächste Level kann die NFL-Begeisterung hierzulande aber wohl nur ein deutscher Star hieven, wie damals Dirk Nowitzki der NBA in Deutschland zu einem Boom verhalf.

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Vor dem Start der Saison 2018 ist ein "Football-Dirkules" jedoch noch nicht abzusehen. Mit Mark Nzeocha (49ers) und Rookie Equanimeous St. Brown (Packers) schafften nur zwei Deutsche den Sprung in den finalen 53er-Kader ihrer Teams.

Gerade St. Brown macht zumindest Hoffnung auf eine bessere Zukunft, die anderen müssen kämpfen. SPORT1 analysiert die Situation der Deutschen und blickt in ihre NFL-Zukunft.

Mark Nzeocha (Linebacker, San Francisco 49ers)

Der Linebacker hat eine gute Preseason hingelegt und wurde im letzten Spiel bereits geschont. Der Kaderplatz war spätestens nach dem Trade von Eli Harold sicher, der 28-Jährige dürfte als einer von nur sechs Linebackern auch zum Einsatz kommen.

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SPORT1-Prognose: Selbst die Rückkehr von Superstar Reuben Foster nach seiner Sperre wird Nzeochas Kaderplatz nicht gefährden. Überzeugt er in den ersten Wochen, ist eine dauerhafte Rolle als Strongside-Linebacker drin.

Equanimeous St. Brown (Wide Receiver, Green Bay Packers)

Der älteste Spross der St. Browns hat in der Preseason sein Talent immer wieder aufblitzen lassen. Körperlich bringt er mit seiner Größe und Athletik alles mit, muss aber in Training und Spiel konstanter werden. Zudem werden die Packers wohl kaum mit 8 Receivern durch die Saison gehen. "EQ" muss sich täglich neu beweisen. Sein Vorteil ist Aaron Rodgers als Quarterback.

Equanimeous St. Brown hat den Kader-Cut der Packers überstanden
Equanimeous St. Brown konnte für die Packers bereits überzeugen
Equanimeous St. Brown wurde von den Green Bay Packers gedraftet
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Die St. Browns: Eine deutsche Football-Familie

SPORT1-Prognose: St. Brown wird sich im Kader halten und auch als Neuling für das eine oder andere Highlight sorgen. Läuft das Lehrjahr gut, ist 2019 ein Startplatz möglich.

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Kasim Edebali (Linebacker, derzeit ohne Team)

Der Linebacker mit acht Karriere-Sacks hat den Sprung ins Aufgebot der Bears verpasst. Der Monster-Trade von Khalil Mack nach Chicago dürfte ihn die letzte Chance gekostet haben. Der 29-Jährige muss sich auf die Suche nach seinem sechsten NFL-Team machen. Aber Quarterback-Jäger werden immer gesucht.

SPORT1-Prognose: Der Hamburger muss vielleicht ein paar Tage warten, wird aber in dieser Saison bei einem anderem Team als Alternative unterkommen. Zum Starter wird es aber wohl nie reichen.

Eric Nzeocha (Linebacker, Tampa Bay Buccaneers)

Marks kleiner Bruder zeigte durchaus gute Leistungen in der Preseason. Die Bucs nahmen nur fünf Linebacker in den Kader, sonst wäre vielleicht sogar etwas mehr drin gewesen als der Platz auf der Practice Squad. Doch auch dort hat der die Möglichkeit, während der Saison aktiviert zu werden.

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SPORT1-Prognose: Nzeocha hat mit 25 Jahren noch die Chance, sich in einen NFL-Kader zu arbeiten. Vielleicht holt ihn sogar ein anderes Team 2018 von der Practice Squad der Bucs.

Christopher Ezeala (Fullback, Baltimore Ravens)

Im SPORT1-Interview kündigte der frühere Ingolstädter vollmundig an, die Position des Fullbacks revolutionieren zu wollen. Tatsächlich zeigte er trotz des riesigen Sprungs von der GFL einige gute Ansätze - vor allem in den Special Teams fiel er den Coaches auf. Das International Pathway Program ist ein Segen für ihn. Jetzt kann er ein Jahr ohne Druck mittrainieren und weiter lernen.

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SPORT1-Prognose: Das Potenzial, 2019 um einen Kaderplatz zu kämpfen, ist auf jeden Fall gegeben - vor allem dank seiner Special-Teams-Qualitäten. Verbessert er sich im Blocking, könnte er sich seinen NFL-Traum erfüllen.

Moritz Böhringer (Tight End, Cincinnati Bengals)

Der historische Draftpick der Minnesota Vikings (erster Europäer ohne College-Erfahrung) von 2016 kam über das internationale Programm der NFL in den Bengals-Kader. Als Tight End präsentierte sich der Ex-Receiver solide, fing sogar zwei Pässe während der Preseason. Der Kader war aber nie realistisch, "MoBo" kann das Jahr auf der Practice Squad nutzen, um die Position weiter kennenzulernen.

SPORT1-Prognose: Hätte Cincy nicht den zusätzlichen internationalen Platz, wäre Böhringer nicht auf der Practice Squad. Es wäre eine mittlere Sensation, sollte er jemals einen Pass in der regulären Saison fangen.

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