Luka Doncic hats sich wieder einmal von seiner besten Seite gezeigt und seine Dallas Mavericks zum Sieg geführt.
Doncic "vernichtet" Clippers
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Gegen die Los Angeles Clippers setzte sich das Team von Trainer Rick Carlisle mit 105:89 durch und revanchierte sich damit sowohl für die 99:109-Pleite zwei Tage zuvor als auch für das Erstrundenaus in den Playoffs der vergangenen Saison. Doncic überragte mit 42 Punkten, sechs Rebounds und neun Assists.
"Sie sind ein wirklich gutes Defensivteam. Back-to-Back-Spiele wie in den Playoffs sind ziemlich hart. Deshalb müssen wir für die Playoffs bereit sein, wenn wir es schaffen", sagte der Slowene. (SERVICE: Die Tabellen der NBA)
Clippers-Coach lobt Doncic
Unterstützung gab es von Josh Richardson, der 14 Punkte erzielte und vor allem defensiv ein Impulsgeber war. Der Shooting Guard sorgte bereits in der ersten Halbzeit für zwei wichtige Steals. "Das gab den Ton für das Spiel an", sagte Carlisle über die frühen Steals. "Das ist einfach ein Signal für jeden in der Arena, dass wir hier sind."
Bei den Clippers waren Paul George mit 28 Punkten und Kawhi Leonard mit 20 Zählern beste Werfer. (SERVICE: Der Spielplan der NBA-Saison 2020/21)
"Zum größten Teil dachte ich, dass wir defensiv einen guten Job gemacht haben, außer dass Luka uns vernichtet hat", sagte Clippers-Coach Tyronn Lue und fügte hinzu. "Offensiv haben wir uns nicht getraut, wir haben den Ball nicht weiter verteilt. Wir haben die ganze Nacht viel erzwungen."
Leonard zollt Doncic Respekt
Auch Leonard zollte Doncic Respekt: "Er hat sich wohlgefühlt und getroffen. Es ist schwer, das zu unterbinden, wenn so ein großartiger Spieler einmal ins Rollen kommt."
Doncics kongenialer Partner Kristaps Porzingis blieb an diesem Abend mit elf Zählern vergleichsweise blass, steuerte allerdings 13 Rebounds zum Sieg hinzu. Der Deutsche Maxi Kleber, der von Beginn an ran durfte, kam auf zwölf Punkte.
Warriors fügen Rockets Rekord-Pleite zu
Die Golden State Warriors haben den Houston Rockets einen traurigen Rekord beschert.
Der 108:94-Sieg der Warriors war für die Gastgeber die 18. Niederlage in Folge. Das übertrifft die Pleitenserie von 17 Spielen der San Diego Rockets im Jahr 1968. Es ist das erste Mal seit 1983, dass die Rockets neun Heimspiele in Folge verloren haben.
Draymond Green sorgte bei Golden State für 16 Punkte, zwölf Rebounds and zehn Assists - sein drittes Triple-Double diese Saison und das 17. seiner Karriere. "Draymond hatte heute Abend Spaß da draußen. Er hat das ganze Spiel mit seiner Verteidigung und seinem Rebounding kontrolliert. Er war meiner Meinung nach wirklich der Spieler des Spiels", lobte Warriors-Coach Steve Kerr.
Stephen Curry erzielte 18 Zähler, bevor er im letzten Viertel mit einer Steißbeinprellung vom Feld musste. Kerr gab aber bereits nach dem Spiel Entwarnung: "Er (Curry; Anm. d. Red.) sagt, dass es ihm auf lange Sicht gut gehen wird. Es wird ihn aber auf jeden Fall die nächsten paar Tage stören."
Harden führt Nets zum Sieg
James Harden hat derweil die Brooklyn Nets zum 124:115-Sieg gegen die Indiana Pacers geführt.
Der NBA-Superstar sorgte mit 40 Punkten, 15 Assists und zehn Rebounds für sein elftes Triple-Double der Saison. "Alle anderen Jungs haben ihren Teil dazu beigetragen, aber James war der Hauptdarsteller, so wie wir es erwartet haben", sagte Nets-Coach Steve Nash nach dem Duell.
Brooklyn musste auf seine All-Stars Kyrie Irving (Leiste) und Kevin Durant (Kniesehne) sowie Neuzugang Blake Griffin (Knie) verzichten.