Das war diesmal ein Auftritt zum Vergessen: (SERVICE: Der Spielplan der NBA-Saison 2020/21)
Mavs-Pleite! Doncic nur ein Schatten
Die Dallas Mavericks um Luka Doncic haben beim Top-Team der Eastern Conference, den Philadelphia 76ers, mit 97:111 kräftig Lehrgeld gezahlt.
Der NBA-Superstar, kürzlich noch mit einem spektakulären letzten Wurf zum 110:107-Sieg über die Boston Celtics und Daniel Theis gefeierter Held, blieb dabei völlig unter seinen Möglichkeiten, sah gegen Ben Simmons über weite Strecken kein Land, wie am Ende auch die Statistiken angesichts magerer 19 Punkte bei 4 Assists und 7 Ballverlusten belegten.
Da halfen Doncic und den Mavs auch die Unterstützung von Jalen Brunson (11) und Tim Hardaway Jr. (12) wenig. (SERVICE: Die Tabellen der NBA)
Maxi Kleber wiederum, zuletzt beim Sieg gegen die Memphis Grizzlies noch umgeknickt und mit einer Knöchelverletzung verletzt ausgeschieden, verbuchte 6 Punkte und 4 Rebounds binnen 21 Minuten Spielzeit.
Mavericks mit Pleite bei 76ers - Doncic schwach
Allerdings hatte der nun zurückgekehrte deutsche Nationalspieler den kniffligen Defensiv-Auftrag, erst den Wirkungsgrad von Matchwinner Simmons (15 Punkte / 7 Assists) und später auch von Joel Embiid einzuengen, was mäßig gelang.
Vor allem 76ers -Topscorer Embiid (23 Punkte / 9 Rebounds) erwies sich - im Gegensatz zu Doncic - als großer Faktor, zudem überzeugte Seth Curry (15), der gegen sein Ex-Team seine drei Distanzwürfe allesamt versenkte.
Tobias Harris (6) blieb nach dem zweiten Viertel infolge einer Knieverletzung draußen.Für Dallas lief die Partie lief bei einem 2:10-Fehlstart schnell in die falsche Richtung, wenngleich ein 10:2-Lauf dank vor allem Brunson die erstmalige Führung und wieder Zuversicht bescherten.
Mavs mit Saison-Negativrekord - Simmons on fire
Dann aber ließen Unkonzentriertheiten und insgesamt 22 (!) Turnover (Saison-Negativrekord) das Team von Coach Rick Carlisle wieder deutlich ins Hintertreffen geraten.
Doncic sah sich in Simmons' Händen über weite Strecken neutralisiert, die Folge war auch ein 43:59-Pausenrückstand. (NEWS: Alles zur NBA)
Auch als Doncic danach sein Heil vor allem von der Drei-Punkte-Linie suchte und dabei auch bei einem zwischenzeitlichen 13:5-Lauf wieder ein Strohfeuer zur Schlagdistanz erweckte.
Anfang des vierten Viertels betrug der Rückstand dann aber 26 Punkte, und das Match war entschieden. Die Texaner hatten zuvor sechs von sieben Spielen gewonnen, müssen mit einer Bilanz von 15 Siegen bei 16 Niederlagen aber um die Play-offs zittern und belegen den zehnten Rang im Westen.
Wizards Wagner besiegen Nuggets um Hartenstein
Im Duell von Klebers Nationalmannschaftskollegen Moritz Wagner und Isaiah Hartenstein konnten sich Wagners Washington Wizards gegen Hartensteins Denver Nuggets mit 112:110 durchsetzen.
Wagner erzielte für die Wizards (12:18-Siege) in 18 Minuten sechs Punkte und holte acht Rebounds, Hartenstein kam für die Nuggets (17:15) in zehn Einsatzminuten auf fünf Punkte und sechs Rebounds.
Washingtons Russell Westbrook verbuchte zum neunten Mal in dieser Saison ein Triple Double aus zweistelligen Werten in den wichtigsten Statistik-Kategorien, Bradley Beal steuerte 33 Punkte bei zum Sieg.