Deutschlands NBA-Star Maxi Kleber hat gemeinsam mit den Dallas Mavericks zum Kampf gegen Rassismus aufgerufen.
Kleber: "Keiner darf sich wohlfühlen"
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"Keiner darf sich in dieser Situation wohlfühlen", mahnte der deutsche Nationalspieler, der an einer von den Mavericks ausgerichteten Veranstaltung über die Ungleichheit und Rassismus, denen die schwarze Bevölkerung ausgesetzt ist, teinahm.
Kleber: "Wollen uns unwohl fühlen"
"Wir wollen uns unwohl fühlen, weil es das einzige Gefühl ist, mit welchem wir etwas ändern können", erklärte der 28-Jährige. Niemand solle tolerieren, dass es Diskriminierung wegen Hautfarbe oder Glauben gibt.
Kleber war der einzige Weiße bei einer Podiumsdiskussion und zudem der einzige Dallas-Spieler, der sich bei dem Event äußerte. Gemeinsam mit einigen Teamkollegen hatte Kleber in den vergangenen Wochen an einem Mahnmal für den in den USA getöteten George Floyd, der aufgrund von Polizeigewalt sterben musste, teilgenommen.
Auch Dallas-Eigentümer Mark Cuban sprach auf der Veranstaltung, bei der Tim MacMahon (ESPN) ebenfalls anwesend war. "Die harte Realität ist, dass weiße Menschen wie wir sehr defensiv werden, wenn es um unsere Privilegien geht", erklärte Cuban und ergänzte: "Wir haben alle diese Angewohnheit, um uns selbst zu schützen. Wir sagen, dass wir viele schwarze Freunde haben. Wir sagen, dass wir in einer gemischten Nachbarschaft aufgewachsen sind."
Doch das sei für Cuban keine Ausrede. "Wir müssen damit aufhören, weil wir so nicht weiterkommen. Deshalb müssen wir nun diese schwierigen Gespräche führen."