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NBA: Draymond Green übt Kritik an Ex-Teamkollege Kevin Durant

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NBA: Draymond Green übt Kritik an Ex-Teamkollege Kevin Durant

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Warriors-Wut: Green ätzt gegen Durant

2019 verließ Superstar Kevin Durant die Warriors in Richtung Brooklyn. Ex-Teamkollege Draymond Green kritisiert dessen Verhalten vor der Free Agency nun scharf.
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Nico Seepe
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von Christian Scharbert

Da sitzt der Frust noch tief: Draymond Green von den Golden State Warriors hat kräftig gegen seinen Ex-Teamkollegen Kevin Durant und dessen Verhalten in der Free Agency 2019 nachgetreten. 

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Aufhänger war die Premiere der Serie "The Last Dance" über Michael Jordan und die Chicago Bulls in der Saison 1998. Nach der Erst-Austrahlung war Green in einem Livestream des Programm-Netzwerkes Uninterrupted zugeschaltet, das unter anderem von LeBron James mitgegründet wurde.

Die Moderatoren John Rivera und Maverick Carter fragten den 30 Jahre alten Forward, inwiefern sich die Situation der 98er-Bulls mit der Zeit um Durants kommende Free Agency 2019 bei den Warriors vergleichen ließe. 

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Darauf redete sich der dreimalige NBA-Champion regelrecht in Rage. Denn an seinem ehemaligen Teamkameraden Durant ließ der "Warrior" kein gutes Haar. Besonders der Umgang mit den Medien des MVP von 2014 behält Green in übler Erinnerung.

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"Du kannst den Elefanten nicht einfach im Raum lassen", holte Green über die Zeit am Ende der vergangenen Saison in blumiger Rhetorik aus. Hintergrund: Durant hatte die Öffentlichkeit lange darüber im Dunkeln gelassen, ob er das damalige Superteam um Stephen Curry, Klay Thompson und eben jenem Draymond Green am Ende der Spielzeit verlassen wird oder nicht. 

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"Stattdessen wurde uns diese Frage jeden Tag gestellt. Jedes Mal, wenn wir mit den Medien sprachen, wurden Klay (Thompson, Anm. d. Red.) und ich nach unseren Verträgen gefragt", fährt der dreimalige All-Star fort. 

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Anders als Durant hätten sowohl Thompson als auch Greene dagegen aus ihrem Verbleib in San Francisco kein Geheimnis gemacht, erklärt der 30-Jährige seinen Unmut-

"Klay sagte: 'Ich möchte für immer ein Krieger sein. Ich möchte hier sein, wir haben dieses Ding angefangen.' Ich sagte, 'ich möchte hier sein, wir haben damit begonnen, wir haben dies aufgebaut, ich möchte meine Karriere hier mit den Jungs beenden, mit denen ich angefangen habe.' Und dann war da Kevin: Mister 'ich weiß nicht was ich nächstes Jahr tun werde'", kritisiert "Day-Day". 

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Die weiteren Ausführungen von Green lassen darauf schließen, dass er dem Superstar hinsichtlich seiner Kommunikation egoistisches Handeln vorwirft. "Er ist nicht die einzige Person, die diese Fragen beantworten musste. Wenn er überhaupt mit den Medien spricht, sagt er nur, sie sollen die Klappe halten. Das mache ich nicht, ich habe eine Art Konversation. Somit blieben die ganzen Fragen an mir hängen". 

Kein "Elefant im Raum" bei 98er Chicago Bulls

Green fasst seine deftige Attacke auf den zweimaligen Finals MVP mit dem Vergleich zu den Bulls 98 zusammen: "Bei uns stand also immer ein Elefant im Raum. Im Gegensatz zu ihnen." Worauf Green abhob: Das fünfmalige Meisterteam um Michael Jordan und Scottie Pippen lösten sich nach ihrem letzten Titel-Triumph gegen die Utah Jazz 1998 auf. 

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Durant und Green wiederum spielten drei Jahre lang zusammen bei den Warriors. Das so genannte "Superteam" gilt als eine der dominantesten Line-Ups der NBA-Geschichte. 2017 und 2018 führte Durant die Franchise zum Titel. 2019 scheiterte die Star-Truppe in den Finals überraschend an den Toronto Raptors.

Besonders tragisch dabei: Superstar Durant verletzte sich in Spiel 5 so schwer, dass er die ganze Saison 19/20 zum Zuschauen verdammt war. Inzwischen steht der 31-Jährige bei den Brooklyn Nets unter Vertrag. 

Was ironischerweise noch dazukommt: Der Superstar hatte sich bereits 2016 bei vielen NBA-Fans unbeliebt gemacht, als er überraschend die Oklahoma City Thunder in Richtung Warriors verließ, um dort das "Superteam" zu komplettieren.

Wut auf Durant schon beim Wechsel zu den Warriors

In der darauffolgenden Spielzeit schlug dem damals 27-Jährigen viel Wut entgegen: In mehreren Hallen wurde der Small Forward fast ein halbes Jahr lang ausgepfiffen.

Greens Äußerungen heizen die schier endlose Debatte um den Ego-Ruf des zehnfachen All-Stars nun erneut an.