Die Los Angeles Lakers haben nach der Trennung von Troy Daniels wieder einen freien Kaderplatz – und für diesen offenbar zwei eher fragwürdige Spieler im Sinn.
Smith trotz Blackout zu LeBron?
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Die Rede ist zum einen von J.R. Smith. Das berichtet NBA-Insider Shams Charania von TheAthletic.
Der Shooting Guard war über Jahre, keine Frage, ein starker Scorer. So erzielte Smith in seiner besten Saison 2012-13 für die New York Knicks im Schnitt 18,1 Punkte und wurde zum besten sechsten Mann der Liga gewählt.
Auch bei den Cleveland Cavaliers war Smith durchaus eine Hilfe für LeBron James auf dem Weg zum Meistertitel 2016.
Allerdings blieb er bei vielen durch seine unfassbare Aktion in den NBA-Finals 2018 in Erinnerung. Nach einem verworfenen Freiwurf seines Teamkollegen George Hill schnappte sich Smith bei 4,7 Sekunden Restspielzeit und ausgeglichenem Spielstand den Rebound.
Doch statt eine Auszeit zu nehmen oder einen letzten Wurf zum Sieg zu versuchen, dribbelte Smith die Zeit runter – die Cavs verloren das Spiel und am Ende die Serie mit 0:4.
Nicht nur LeBron James war fassungslos – jener James wechselte anschließend bekanntermaßen bei den Lakers. Dennoch soll Smith, der 2018 auch einen Assistenztrainer mit Suppe beworfen hatte und im Juli 2019 in Cleveland entlassen wurde, in dieser Woche noch ein Workout absolvieren.
Waiters als Alternative
Eine Alternative ist laut Charania Dion Waiters. Der Shooting Guard hat bereits ein Workout absolviert und dabei beeindruckt. Nun soll sich Waiters mit Trainer Frank Vogel, General Manager Rob Pelinka und Berater Kurt Rambis treffen.
Der Ex-Spieler der Miami Heat hat aber eine schwierige Saison hinter sich.
Eine schlechte körperliche Verfassung und Undiszipliniertheiten sorgten dafür, dass Waiters bei den Heat nur drei Spiele absolvierte. Nach seinem Trade zu den Memphis Grizzlies wurde er entlassen.
In seiner Karriere kommt Waiters durchschnittlich auf 13,2 Punkte und 2,8 Assists. Seine Wurfquote ist mit 41,2 Prozent unterdurchschnittlich.
Waiters ist mit 28 Jahren sieben Jahre jünger als Smith, der dafür deutlich mehr Playoff-Erfahrung vorzuweisen hat.
Zuletzt hatten sich die Lakers bereits mit Big Man Markieff Morris verstärkt.