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NBA: Miami Heat mit Jimmy Butler dank Pat Riley Titelkandidat

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NBA: Miami Heat mit Jimmy Butler dank Pat Riley Titelkandidat

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So narren die Miami Heat die NBA

Miami-Mastermind Pat Riley hat die Heat clever umgebaut. Das Team kann schon jetzt angreifen - spätestens 2021 soll wieder die ganz große Attacke folgen.
INDIANAPOLIS, INDIANA - JANUARY 08:  Jimmy Butler #22 of the Miami Heat dribbles the ball against the Indiana Pacers at Bankers Life Fieldhouse on January 08, 2020 in Indianapolis, Indiana.    NOTE TO USER: User expressly acknowledges and agrees that, by downloading and or using this photograph, User is consenting to the terms and conditions of the Getty Images License Agreement. (Photo by Andy Lyons/Getty Images)
INDIANAPOLIS, INDIANA - JANUARY 08: Jimmy Butler #22 of the Miami Heat dribbles the ball against the Indiana Pacers at Bankers Life Fieldhouse on January 08, 2020 in Indianapolis, Indiana. NOTE TO USER: User expressly acknowledges and agrees that, by downloading and or using this photograph, User is consenting to the terms and conditions of the Getty Images License Agreement. (Photo by Andy Lyons/Getty Images)
© Getty Images
Raphael Weber
Raphael Weber

Sie sind wieder da!

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Will Smith und Martin Lawrence rocken in ihren Paraderollen als "Bad Boys" aus Miami wieder die Kinos und locken die Massen vor die Leinwand.

Kevin Love, Dennis Schröder und Derrick Rose (v.l.) könnten noch das Team wechseln
SAN FRANCISCO, CALIFORNIA - DECEMBER 25: D'Angelo Russell #0 of the Golden State Warriors warms up prior to the start of an NBA basketball game against the Houston Rockets at Chase Center on December 25, 2019 in San Francisco, California. NOTE TO USER: User expressly acknowledges and agrees that, by downloading and or using this photograph, User is consenting to the terms and conditions of the Getty Images License Agreement. (Photo by Thearon W. Henderson/Getty Images)
MONTEREY, CALIFORNIA - SEPTEMBER 22: Andre Iguodala of the Memphis Grizzlies takes a ride in the IndyCar two-seater car prior to the NTT IndyCar Firestone Grand Prix of Monterey at WeatherTech Raceway Laguna Seca on September 22, 2019 in Monterey, California. (Photo by Chris Graythen/Getty Images)
SAITAMA, JAPAN - OCTOBER 10: Clint Capela #15 of Houston Rockets warms up prior to the preseason game between Toronto Raptors and Houston Rockets at Saitama Super Arena on October 10, 2019 in Saitama, Japan. NOTE TO USER: User expressly acknowledges and agrees that, by downloading and/or using this photograph, user is consenting to the terms and conditions of the Getty Images License Agreement. (Photo by Takashi Aoyama/Getty Images)
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Deadline naht! Cavs holen Star-Center

Spektakel am South Beach ist garantiert. Und das nicht nur dank reichlich Schießereien im Hollywood-Streifen, der fetten Show beim Super Bowl LIV Anfang Februar - auch die Miami Heat sorgen in der NBA mittlerweile wieder für Aufsehen und sind dank smarter Moves zur Trade-Deadline plötzlich sogar wieder ein Titelkandidat.

Miami dank Pat Riley Titelkandidat

Zu verdanken ist das wieder einmal Mastermind Pat Riley.

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Der Teampräsident lockte einst schon die Superstars Shaquille O'Neal und LeBron James nach Miami und hat die Heat nach dünnen Jahren ohne Titelchance mittlerweile wieder stark umgebaut. Aus dem Loch, in das die Franchise nach LeBrons überraschendem Abgang 2014 und der schweren Erkrankung samt späterem Karriereende von Co-Star Chris Bosh (2015, Blutgerinnsel in der Lunge) gefallen war, meldet sich Miami nun eindrucksvoll zurück.

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Während Stars wie Goran Dragic und oder Hassan Whiteside als Stützpfeiler zu wenig waren, hat Riley mit einer cleveren Jungendbewegung womöglich schon den Grundstein für die nächste Ära gelegt.

Miami mit jungen Stars zum Erfolg

Ungedraftete Spieler wie Kendrick Nunn (15,3 Punkte) oder Duncan Robinson (12,6 Punkte) sind im Playoff-Team der Heat auf einmal Starter und Leistungsträger, ebenso wie Slam-Dunk-Champ und Flügel-Klette Derrick Jones jr. (nur MVP Giannis Antetokounmpo zwingt seinen direkten Gegenspieler zu schlechteren Wurfquoten). Der Clou: Keiner aus diesem Trio ist älter als 26, keiner verdient mehr als 1,7 Millionen pro Saison - ein Witz im Vergleich zu ihrer aktuellen Leistung.

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Aber nicht nur auf dem Free-Agent-Markt, auch im Draft greift Schlitzohr Riley zu: Super-Center Bam Adebayo (2017 an Position 14 gepickt) hat mit 15,8 Punkten, 10,4 Rebounds und 4,9 Assists herausragende Chancen auf den Award als Most Improved Player.

Rookie-Sensation Tyler Herro kam an Position 13 im Draft und hat sich in kürzester Zeit als eiskalter Distanzschütze in Drucksituationen einen Namen gemacht (Gamewinner gegen die Bulls und 76ers). Auch diese beiden sind günstig und noch bis mindestens 2021 unter Vertrag, selbst dann können die Heat Adebayo als Restricted Free Agent halten, wenn sie wollen.

Butler führt Heat an

Bei den Heat geht es Hand in Hand: Schlitzohr Riley gräbt die Juwelen aus und holt Stars mit immer wieder extrem smarten Moves - und Coaching-Genie Erik Spoelstra formt aus diesen Akteuren auch heuer wieder ein Team, das abliefert. Selbst Dragic, durch Nunns Sensations-Saison auf der Bank gelandet, zieht auch in kleiner Rolle mit und wurde zur Trade-Deadline gehalten.

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Anführer der jungen Heat-Truppe ist mit Jimmy Butler zum einen der erste echte Free-Agent-Kracher, den Riley seit LeBron an den South Beach locken konnte - und zugleich einer, der nach schmutzigen Abgängen in Chicago, Minnesota und Philadelphia schon als beschädigte Ware galt. In Miami ist allerdings bisher eitel Sonnenschein (nicht nur am Strand).

Für die dritte Ausgabe, die "Bad Boys For Life" wurden Miamis Kino-Helden Smith und Lawrence junge Co-Stars an die Seite gestellt - "Vikings"-Schauspieler Alexander Ludwig oder Beauty Vanessa Hudgens ("Highschool Musical", "Sucker Punch") - und auch in Miami soll es eine Mischung aus Alt und Jung richten.

ATLANTA, GEORGIA - DECEMBER 15:  LeBron James #23 of the Los Angeles Lakers against the Atlanta Hawks at State Farm Arena on December 15, 2019 in Atlanta, Georgia.  NOTE TO USER: User expressly acknowledges and agrees that, by downloading and/or using this photograph, user is consenting to the terms and conditions of the Getty Images License Agreement.  (Photo by Kevin C. Cox/Getty Images)
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Miami setzt auf Mischung aus Jung und Alt

Auch deshalb besserte Riley zur Trade-Deadline mit reichlich Erfahrung nach. Andre Iguodala kommt mit der Erfahrung von gleich drei NBA-Titeln mit den Golden State Warriors (bei den Memphis Grizzlies wollte er nie spielen und war daher günstig zu haben).

In Jae Crowder (ebenfalls aus Memphis) haben die Heat womöglich einen neuen Verteidigungsminister gefunden. In den ersten Spielen nach seinem Trade begeisterte der Kombo-Forward nicht nur mit gewohnt bissiger Defensivarbeit, sondern traf plötzlich auch vorne wieder den Wurf (18 Punkte im Schnitt in drei Spielen) - nach miesen Jahren bei den Cavs, Jazz und Grizzlies wäre sein Wiedererstarken in Miami auch wieder ein typischer Riley/Spoelstra-Coup.

Gerade defensiv haben die Heat jetzt genug Waffen, um nicht nur die Konkurrenz im Osten zu schocken. Aktuell ist Miami auf Platz vier, aber gegen dieses Team dürfte in den Playoffs keiner spielen wollen.

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Riley plant mit Heat für Zukunft

Für MVP Giannis Antetokounmpo von den Milwaukee Bucks steht in Crowder, Iguodala, Jones und auch dem sehr mobilen Center Adebayo (oder beispielsweise einen LeBron James in einem möglichen Finale) eine ganze Batterie fähiger Verteidiger bereit, mit der schieren Masse an Top-Defendern muss sich Miami auch vor anderen Top-Teams wie den Raptors, Celtics oder Sixers nicht fürchten.

Aber nicht nur dieses Jahr steht im Fokus - wer Riley kennt, weiß, dass er schon vorausplant, genauer: den fetten Free-Agent-Sommer 2021.

Denn wie Smith und Lawrence setzt der Teampräsident zum dritten großen Wurf an: 2004 holte er Superstar O'Neal nach Miami, der zusammen mit einem jungen Dwyane Wade zwei Jahre später Dirk Nowitzki den Titel entriss, 2010 baute er die legendären Big Three um LeBron James, Chris Bosh und Dwyane, die zwei NBA-Titel einfuhren (2012, 2013).

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DENVER, COLORADO - JANUARY 12: Patrick Beverley #21 of the Los Angeles Clippers drives against Gary Harris #14 of the Denver Nuggets in the first quarter at the Pepsi Center on January 12, 2020 in Denver, Colorado. NOTE TO USER: User expressly acknowledges and agrees that, by downloading and or using this photograph, User is consenting to the terms and conditions of the Getty Images License Agreement. (Photo by Matthew Stockman/Getty Images)
DALLAS, TEXAS - JANUARY 02:  Spencer Dinwiddie #8 of the Brooklyn Nets at American Airlines Center on January 02, 2020 in Dallas, Texas.  NOTE TO USER: User expressly acknowledges and agrees that, by downloading and or using this photograph, User is consenting to the terms and conditions of the Getty Images License Agreement. (Photo by Ronald Martinez/Getty Images)
SAN FRANCISCO, CALIFORNIA - JANUARY 08: Khris Middleton #22 of the Milwaukee Bucks reacts after being called for a foul against the Golden State Warriors during the second half of an NBA basketball game at Chase Center on January 08, 2020 in San Francisco, California. NOTE TO USER: User expressly acknowledges and agrees that, by downloading and or using this photograph, User is consenting to the terms and conditions of the Getty Images License Agreement. (Photo by Thearon W. Henderson/Getty Images)
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Dank Rileys Moves (kaum lange, viele günstige Verträge) steht mit Butler (34 Mio.) 2021 nur ein Großverdiener fix in den Büchern und die Heat können mit satten 49 Millionen Cap Space auf die Jagd nach Free Agents zu gehen (bei der bisher vermuteten Erhöhung der Gehaltsobergrenze womöglich sogar 54 Millionen).

Antetokounmpo, LeBron, Davis auf dem Markt

Wer da so auf dem Markt ist?

Als Unrestricted Free Agent unter anderem Giannis Antetokounmpo, Anthony Davis (Los Angeles Lakers) und Bradley Beal (Washington Wizards).

Donovan Mitchell (Utah Jazz) und Jayson Tatum (Boston Celtics) wären immerhin Restricted Free Agents - und per Spieler-Option könnten sich dann Kawhi Leonard, Paul George (beide Los Angeles Clippers) oder Chris Paul (Oklahoma City Thunder) ein neues Team suchen.

Wer noch? Ein gewisser LeBron James kann bei den Los Angeles Lakers ebenfalls vorzeitig aus seinem Deal aussteigen. Würde es Schlitzohr Riley tatsächlich schaffen, den "King" nochmal für ein Superteam an den South Beach zu locken?

Das anzunehmen wäre vielleicht doch ein wenig vermessen, ebenso wie Miami direkt zum kommenden NBA-Champion hochzujubeln. Aber die Heat sind dank Riley definitiv wieder da, wie die "Bad Boys" eben.