Dennis Schröder ist mit seinen Team Oklahoma City Thunder mit einem Sieg nach zweimaliger Verlängerung aus der All-Star-Game-Pause zurückgekehrt.
OKC siegt nach Overtime-Krimi
© Getty Images
Gefeierter Held beim 148:147 gegen die Utah Jazz war Paul George. Der sechsfache All-Star sorgte mit einem schwierigen Wurf von kurz hinter der Freiwurflinie 0,8 Sekunden vor Ende der zweiten Zusatzschicht für die Entscheidung der nervenaufreibenden Partie (Die NBA LIVE im TV auf SPORT1+ und im LIVESTREAM)
Doch der der Reihe nach! Nach ausgelichenem ersten Viertel (34:35) setzte sich OKC angetrieben von Russell Westbrook gegen Ende der ersten Halbzeit etwas ab und ging mit einer 66:57-Führung in die Halbzeit.
Schröder, der in der vergangenen Woche erstmals Vater wurde und deshalb in den letzten beiden Spiele pausiert hatte, traf in dieser Phase einen Dreier, gab einen Assist auf Westbrook und netzte zudem zwei Freiwürfe ein. Ansonsten blieb der Jungvater bei seiner Rückkehr blass. Er traf nur drei seiner 16 Würfe und kam am Ende auf neun Punkte. Gegen Ende des Spiels sollte er jedoch noch eine wichtige Rolle einnehmen.
Die Gäste aus Salt Lake City fanden besser aus der Pause. Nach einem Dreier von Jae Crowder lagen sie ihrerseits 79:78 in Front. 8:43 Minuten vor Ende der regulären Spielzeit betrug ihr Vorsprung sogar zehn Punkte. Die beiden OKC-Superstars Westbrook und George, letzterer machte alleine 17 Punkte im vierten Viertel, waren dann maßgeblich dafür verantwortlich, dass das Playoff-Duell aus dem Vorjahr in die Verlängerung ging.
George mit dem Game Winner
In dieser setzten sich die Jazz zunächst auf vier Punkte ab, doch wieder war es George, der OKC zurück ins Spiel brachte. Schröder kehrte nach dem sechsten Foul Terrance Fergusons auf das Feld zurück. Als auch Westbrook 69 Sekunden vor dem Ende sein sechstes Foul kassierte, nahm er eine wichtigere Rolle ein.
Er gab zwei seiner insgesamt sieben Assists und netzte zum 146:145 ein. Nach zwei verwandelten Freiwürfen von Rudy Gobert lag Utah wieder vorne. Nach Fehlwürfen auf beiden Seiten hatte OKC den letzten Wurf, den George - wie bereits beschrieben - spektakulär verwandelte. Die Jazz hatten dann noch die Chance zum Sieg, doch ein Dreier von Kyle Korver sprang nur auf den Ring.
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Westbrooks Triple-Double-Serie reißt
Überragende OKC-Akteure waren Russell Westbrook und Paul George. Westbrook kam bis zu seinem foulbedingten Aus auf 43 Punkte, 15 Rebounds und sieben Assists. Damit endete seine unglaubliche Serie von elf Triple-Doubles in Serie. Mit seinem zehnten Triple-Double in Serie hatte der 30-Jährige am 12. Februar den Uralt-Rekord von NBA-Legende Wilt Chamberlain durchbrochen
George schloss die Partie mit 45 Punkten, neun Rebounds und acht Assists ab.
Topscorer der Jazz war Donovan Mitchell mit 38 Punkten.
OKC liegt mit einer Bilanz von 38 Siegen und 20 Niederlagen auf Platz drei in der Western Conference, die Jazz (32:26) belegen in dieser Platz sechs (DATENCENTER: Die NBA-Tabellen).
Emotionale Rückkehr für DeRozan
DeMar DeRozan erlebte derweil eine emotionale Rückkehr nach Toronto. Vor der Partie der San Antonio Spurs bei den Raptors feierten die Zuschauer ihren langjährigen Franchisespieler mit Standing Ovations.
In der ausgeglichenen Partie wurde der 29-Jährige in der Schlussphase zum tragischen Helden. Bei Stand von 117:116 für die Spurs leistetet sich DeRozan einen Ballverlust, den Kawhi Leonard zu einem Dunking und damit auch zum Führungswechsel einläutete. Davis Bertans vergab anschließend den game Winner für die Spurs und Leonard machte mit zwei verwandelten Freiwürfen den Deckel zum 120:117-Erfolg drauf.
Leonard führte die Raptors mit 25 Punkten an. Auch alle anderen Spieler aus der Starting Five punkteten zweistellig. DeRozan war bei seiner Rückkehr mit 23 Punkten Topscorer der Spurs, die im Kampf um die Playoffs auf Platz sieben der Western Conference stehen. Die Raptors bleiben nach ihrem siebten Erfolg Zweiter im Osten hinter den Milwaukee Bucks.