Januar 2019 wird als der unglaubliche Monat des James Hardens in die NBA-Geschichte eingehen.
Historisch! Harden wie einst Jordan
© Getty Images
Zum Abschluss legte der Superstar der Houston Rockets noch einmal 37 Punkte, elf Rebounds und sechs Assists auf. Sein Punkteschnitt im Januar beträgt damit 43,6. Einen besseren Schnitt schaffte zuletzt NBA-Legende Wilt Chamberlain im März 1963 mit 45,8 Punkten.
Chamberlain ist ohnehin der einzige Spieler in der NBA-Geschichte, dem ein besserer Schnitt im Laufe eines Monats gelang.
Der Rockets-Star ist zudem erst der vierte NBA-Spieler, dem innerhalb eines Monats 600 Punkte, 100 Rebounds und 100 Assists gelangen. Die anderen Spieler sind Jerry West, Elgin Baylor und Oscar Robertson. Diese absolvierten dafür aber alle mindestens 17 Spiele, Harden schaffte es in 14.
Der letzte Spieler, dem zumindest 600 Punkte oder mehr in einem Monat gelangen, war Michael Jordan im März 1987.
Rockets unterliegen Pelicans - Harden patzt
Der Monat endet für Harden aber dennoch mit einem Wermutstropfen: Die Houston Rockets unterlagen in der Partie den stark ersatzgeschwächten New Orleans Pelicans vor heimischer Kulisse mit 116:121 - und Harden war daran nicht ganz unschuldig.
Denn er wurde von Pelicans-Guard Jrue Holiday gut verteidigt und traf nur elf seiner 32 Versuche aus dem Feld. Dazu leistete er sich fünf Ballverluste und hatte mit -5 die schwächste Plus-Minus-Bilanz aller Starter.
New Orleans schien dagegen weder das Theater um Anthony Davis noch das verletzungsbedingte Fehlen von Davis, Nikola Mirotic, Elfrid Payton und Julius Randle etwas auszumachen.
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Der 1,93 Meter große Holiday konnte stolze sechs Blocks verbuchen und witzelte hinterher: "Das ist mein innerer Anthony (Davis, Anm. d. Red.)."
Die Houston Rockets liegen trotz der Niederlage mit Rang fünf in der Western Conference weiterhin auf Playoff-Kurs, während die Pelicans auf Platz 12 allenfalls Außenseiterchancen eingeräumt werden können.