Was für eine Comeback von DeMarcus Cousins!
Cousins fliegt bei Warriors-Comeback
© Getty Images
Der Center der Golden State Warriors ist nach fast einem Jahr Verletzungspause in die NBA zurückgekehrt und durfte sich mit den Golden State Warriors über einen 112:94-Sieg gegen die Los Angeles Clippers freuen.
Nachdem er monatelang an einer Achillessehnenverletzung laboriert hatte, war der 28-Jährige wieder bereit, um auf dem Parkett sein Können zu zeigen. Mit der wohl gefürchtetsten Starting Five der NBA traten die Warriors zum Auswärtsspiel bei den Clippers an.
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Steph Curry, Kevin Durant, Draymond Green, Klay Thompson und Rückkehrer Cousins wollten dem Team von Danilo Gallinari gleich von Beginn an das Leben schwer machen. Die Clippers hatten in Sachen Personalpolitik dagegen Pech. Einer ihrer wichtigsten Spieler, Lou Williams, musste verletzt aussetzen.
Cousins fliegt bei Debüt
Trotz des bärenstarken Lineups, so richtig absetzen konnten sich die Warriors lange Zeit nicht. Das erste Viertel schnappte sich der Meister mit drei Punkten Vorsprung, im zweiten Abschnitt zeigten dann die Clippers die bessere Leistung. Mit nur einem Punkt Vorsprung ging es für die Warriors in die Halbzeitpause.
Rückkehrer Cousins zeigte bei seinem Comeback eine ansprechende Leistung und brachte 14 Punkte, sechs Rebounds und drei Assists auf das Parkett. Drei seiner vier Dreier-Versuche landeten im Korb. "Er sah gut aus. Seine Bewegungen sahen gut aus, er wirkte stark und schnell", lobte Head Coach Steve Kerr nach der Partie.
Ausgebremst wurde Cousins allerdings von sich selbst. Anfang des letzten Viertels foulte der Center zum sechsten Mal und musste den Rest der Partie von der Bank aus verfolgen. Von seinen Teamkollegen auf der Bank wurde Cousins nach seinem Abgang frenetisch bejubelt.
"Ich habe mich gefühlt wie ein Kind an Weihnachten", sagte der Center im Anschluss an die Partie. "Es war so eine lange Reise. Heute ist wahrscheinlich einer der besten Tage meines Lebens."
Warriors nach der Pause stark
Dass die Partie zu einer am Ende doch relativ klaren Angelegenheit werden konnte, war der guten Leistung der Warriors nach der Pause, bzw. dem unzureichenden Spiel der Clippers geschuldet. Mit 21 und 22 Punkten in den Vierteln drei und vier reichte die Performance von LA nicht aus, um dem Meister noch einmal ernsthaft gefährlich zu werden.
Topscorer bei den Warriors war Steph Curry mit 28 Zählern, Kevin Durant steuerte 24 Punkte bei. Bei den Clippers gab es die selbe Punkteverteilung: 28 Zähler für Tobias Harris, 24 Punkte für Shai Gilgeous-Alexander.
Mit dem nun siebten Sieg in Serie liegen die Warriors in der Western Conference ungeschlagen mit einer Bilanz von 32:14 auf Rang eins, die Clippers rangieren mit 24 Siegen bei 21 Niederlagen auf dem neunten Rang. (Service: Tabellen der NBA)