Nach der wilden Prügelei im Spiel zwischen den Los Angeles Lakers und den Houston Rockets geht der Zoff der beiden Streithähne Rajon Rondo und Chris Paul in die nächste Runde.
Rondo legt gegen Paul nach
Dieses Mal blieb es aber bei einem verbalen Schlagabtausch. Rondo beteuerte noch einmal, seinem Gegenüber in der Auseinandersetzung am Samstag nicht ins Gesicht gespuckt zu haben: "Ich trug einen Mundschutz und ich war in Rage, weil ich ihm sagen wollte, dass er sich verziehen soll", erklärte der Lakers-Spielmacher bei ESPN.
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"Schau doch nur auf meine Körpersprache: Ich habe meine Hände in den Hüften. Ich drehe mich sogar für eine Sekunde weg. Schau auf Eric (Gordon) und Melo (Carmello Anthony) im Video. Wenn sie gesehen hätten, wie ich spucke, hätten sie ihre Gesichter umgedreht. Aber sie zeigen überhaupt keine Reaktion", rechtfertigte sich der 32-Jährige weiter.
"Wenn ich mit Absicht gespuckt hätte, wäre ich darauf vorbereitet gewesen, dass mein Gegenüber gleich zuschlägt. Aber dann hat man seine Hände nicht in die Hüften gestemmt und dreht seinen Kopf weg." Auch Lakers-Coach Luke Walton gab nach dem Zwischenfall an, nicht gesehen zu haben, dass Rondo gespuckt habe.
Rondo: Paul kein "Good Guy"
Dass Paul nach der Auseinandersetzung mit einer Sperre von zwei Spielen davon kam, Rondo selbst aber drei Spiele aussetzen muss, geht dem Lakers-Star gehörig gegen den Strich: "Jeder will glauben, dass Chris Paul ein 'Good Guy' ist", sagte Rondo. Auch die Liga sei bei der Entscheidung über ihr Strafmaß auf dieses Image herein gefallen.
"Aber sie wissen nicht, was für ein schrecklicher Teamkollege er ist. Sie wissen nicht, wie er Menschen behandelt. Sie wollen nicht daran glauben, dass er stichelt und solche Vorfälle heraufbeschwört", warf Rondo dem Rockets-Star vor.
Rondos Teamkollege Brandon Ingram war für seine Beteiligung an der Schlägerei sogar für vier Spiele suspendiert worden.
Paul beharrt dagegen weiterhin auf seiner Version, von Rondo angespuckt worden zu sein: "Ich spiele schon so lange, aber so etwas ist mir noch nie passiert."