Seattle Storm hat zum dritten Mal den Titel in der amerikanischen Frauen-Basketball-Profiliga WNBA geholt.
Seattle Storm holt Meistertitel
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Das Team um die Starspielerinnen Breanna Stewart und Sue Bird setzte sich in der Nacht zu Donnerstag bei den Washington Mystics mit 98:82 (47:30) durch, damit gelang das entscheidende 3:0 in der best-of-five-Finalserie.
Bird fügte ihrer erstaunlichen Titelsammlung damit eine weitere Trophäe hinzu. Es war ihre dritte WNBA-Meisterschaft, dazu kommen unter anderem vier olympische Medaillen, zwei NCAA Championships und vier Euroleague-Titel.
Stewart wiederum ist der jüngste Finals-MVP in der Liga-Geschichte, erst die sechste Spielerin, die im selben Jahr die MVP-Trophäe in Saison und Finals ergattert und erst die dritte Akteurin, die im entscheidenden Final-Spiel mindestens 30 Punkte erzielte.
Unten den Gratulanten waren auch Kobe Bryant und LeBron James.
Seattle hatte im Halbfinale Phoenix Mercury, Team der deutschen Nationalspielerin Marie Gülich, mit 3:2 ausgeschaltet. Die 24 Jahre alte Newcomerin war in den Playoffs allerdings nicht zum Einsatz gekommen.
Dritter Titel für Seattle Storm
Zuvor war Seattle 2004 und 2010 WNBA-Meister geworden. Beste Werferin im dritten Finalspiel war Stewart mit 30 Punkten.
Der Franchise fehlt nur noch ein Titel, um mit Rekordmeister Houston Comets (4) gleichzuziehen. Das Team hatte in den ersten vier Spielzeiten triumphiert, 2008 wurden die Comets aufgelöst.
"Stewie war einfach großartig", sagte Storm-Trainer Dan Hughes über Olympiasiegerin und Weltmeisterin Stewart: "Gott hat mir die Möglichkeit geschenkt, sie zu trainieren. Dafür werde ich immer dankbar sein."