Von der Meisterschaft will NBA-Star Dennis Schröder nach seinem Wechsel zu den Oklahoma City Thunder zwar noch nicht sprechen, seine Ziele mit dem neuen Team sind aber auf jeden Fall ambitioniert. "Oklahoma ist dafür bekannt, in die Playoffs zu kommen. Ich kann nichts versprechen, aber wir wollen auf jeden Fall oben mitmischen", sagte der deutsche Nationalspieler der Bild am Sonntag.
Darum ging Schröder zu OKC
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Schröder in Kontakt mit Westbrook
Das Potenzial der Mannschaft um Superstar Russell Westbrook ist jedenfalls deutlich höher einzuschätzen als das der Atlanta Hawks, bei denen sich Schröder in den vergangenen fünf Jahren zu einem gestandenen Spieler entwickelt hatte. Dennoch wird er bei OKC zunächst auf der Bank Platz nehmen müssen - als Nummer zwei hinter Westbrook.
"Er hat mir Freitagnacht geschrieben und mich begrüßt", verriet der 24-jährige Schröder: "Er war sehr freundlich und hat mir direkt seine Hilfe angeboten. Wir haben über den Sommer gesprochen, was wir noch vorhaben."
Im Vorfeld des Deals hatte Schröders Berater Gespräche mit diversen Franchises geführt und überprüft, ob die jeweilige Option zum Deutschen passt. So gab es auch Gespräche mit dem OKC-Boss sowie Trainer Billy Donovan: "Die haben gesagt, wie sie sich meine Rolle vorstellen. Das klang alles ehr positiv. Deshalb habe ich dann auch gesagt, dass ich dort hinmöchte."
Viele Teams an Schröder interessiert
Doch nicht nur Oklahoma bekundete Interesse. "Viele Teams waren interessiert. Aber sie hatten nicht die Spieler, die sie gegen mich eintauschen konnten", erklärte der 24-Jährige.
Für die Entscheidung pro OKC sprach wohl auch, dass das laufende Verfahren wegen Schröders angeblicher Beteiligung an einer Prügelei vor einer Shisha-Bar für das Team keine Rolle gespielt hat. "Sie urteilen nicht über mich", freute sich Schröder.
Außerdem deutete er an, dass es in seinem Privatleben "bald Neuigkeiten" geben werde. Seine Freundin Ellen, die ihn in die neue Heimat begleiten wird, habe einen Charakter, den er "noch nie getroffen" hat, schwärmte Schröder: "Ich freue mich, dass sie an meiner Seite steht und mich unterstützt."
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