Es ist noch nicht allzu lange her, dass das Super-Trio der Oklahoma City Thunder - Russell Westbrook, Paul George und Carmelo Anthony - der NBA das Fürchten lehrte. Davon ist mittlerweile nicht mehr allzu viel übrig.
OKC-Aus trotz starkem Westbrook
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Gegen die Utah Jazz war für OKC nun bereits in der ersten Playoff-Runde Endstation. Mit 91:96 verloren sie das sechste Spiel und damit auch die Serie mit 2:4.
An Russell Westbrook hat es sicherlich nicht gelegen. Mit sagenhaften 46 Punkten, zehn Rebounds und fünf Assists legte er ein Double-Double auf. Seine Teamkollegen konnten dagegen nicht an die Leistung vergangener Tage anknüpfen.
Rookie Mitchell mit historischer Leistung
Carmelo Anthony stand 26 Minuten auf dem Parkett, zu mehr als sieben Zählern und drei Rebounds reichte es aber nicht. Paul George zeigte mit fünf Punkten, drei Rebounds und acht Assists auch keine bessere Performance. Steven Adams war bei OKC mit 19 Punkten auf einem ordentlichen Niveau.
Neben Westbrook war Jazz-Shooting-Guard Donovan Mitchell der herausragende Akteur der Partie. 38 Zähler steuerte er zum Erfolg seines Teams bei. Damit erzielte er die höchste Punktzahl eines Rookies in einer Playoff-Partie seit 31 Jahren.
In der nächsten Runde treffen die Jazz auf Titelfavorit Houston Rockets. (SERVICE: Spielplan und Ergebnisse)
Raptors ziehen in nächste Runde ein
Deutlich erfreulicher als für OKC verlief der Abend für die Toronto Raptors. Gegen die Washington Wizards siegte das Team von Trainer Scott Brooks mit 102:92. Mit 4:2 geht die Playoff-Serie damit an die Raptors.
Nach einem schwachen Start - Toronto lag im ersten Viertel bereits mit zwölf Punkten in Rückstand - rappelten sich die Raptors wieder auf. Mit einem gut aufgelegten Kyle Lowry gelang am Ende der Sieg.
Mit 24 Punkten war der Point Guard Topscorer seines Teams. Bei den Wizards ragte Bradley Beal mit 32 Zählern hervor.