Die Boston Celtics haben in den NBA-Playoffs den ersten Rückschlag hinnehmen müssen.
Celtics laufen Bucks nur hinterher
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Im dritten Spiele der Playoff-Serie gegen die Milwaukee Bucks setzte es eine 92:116-Niederlage. Gleich zu Beginn war das Team des derzeit verletzten Deutschen Daniel Theis hoffnungslos unterlegen. Mit 12:27 Punkten nach dem ersten Viertel zeichnete sich die erste Playoff-Niederlage früh ab.
Mit einem Rückstand von 23 Punkten ging es für Boston in die Halbzeit. Auch in den Vierteln drei und vier änderte sich das Bild nicht. Näher als 14 Zähler kamen die Celtics nicht mehr an die Bucks heran. Am Ende stand eine deftige Niederlage mit 24 Punkten Rückstand.
Boston "in einem Loch"
"Wir sind in ein Loch geraten. Das ist neu für unser Team", sagte Bostons Power Forward Al Horford nach der Partie. "Bei den Bucks lief alles rund, wir hatten heute einfach keine Antwort darauf."
Topscorer bei Milwaukee war Khris Middleton mit 23 Zählern. Auch "Greek Freak" Giannis Antekokounmpo (19), Eric Bledsoe (17), Jabari Parker (17) und Thon Maker (14) punkteten zweistellig.
Bei den Celtics war Al Horford mit 16 Punkten erfolgreichster Schütze.
In der Playoff-Serie liegen die Celtics weiterhin mit 2:1 in Führung. (SERVICE: Spielplan und Ergebnisse)
Im Rahmen des Spiels wurde außerdem verkündet, dass Packers-Quarterback Aaron Rodgers in Zukunft als Anteilseigner bei den Bucks fungieren wird.
Die nächste Partie zwischen beiden Teams steigt bereits am Sonntagabend um 19 Uhr.
Raptors ebenfalls mit erster Pleite
Nicht nur die Celtics, auch die Toronto Raptors mussten ihre erste Playoff-Niederlage hinnehmen. Gegen die Washington Wizards ging das Spiel mit 103:122 verloren.
In einer von vielen Fouls geprägten Partie - Washington-Forward Markieff Morris und Torontos OG Anunoby mussten nach nur 2,5 Minuten auf dem Feld wegen Handgreiflichkeiten getrennt werden - fiel die Entscheidung im dritten Viertel.
Zur Halbzeit lagen die Wizards mit nur acht Punkten in Führung, mit Beginn des dritten Abschnitts kippte die Partie dann aber vollkommen zugunsten von Washington. Die Raptors hatten dem nichts mehr entgegen zu setzen.
Die besten Werfer bei den Wizars waren John Wall und Bradley Beal mit je 28 Zählern, bei den Raptors war DeMar DeRozan mit 23 Punkten zielsicherster Schütze.