Nach der handgreiflichen Auseinandersetzung zwischen einem Nuggets-Fan und OKC-Superstar Russell Westbrook kommt der Point Guard laut ESPN ohne Strafe davon. Dies entschieden die NBA-Verantwortlichen nach einer Untersuchung des Vorfalls. Ganz anders ergeht es dagegen dem Fan. Der muss wohl mit einem Arenaverbot rechen und das, obwohl er für die Pepsi Arena eine Dauerkarte besitzt.
Fan-Attacke: Westbrook ohne Strafe
© NBA TNT
Nach der Last-Minute-Niederlage der Oklahoma City Thunder gegen die Denver Nuggets gerieten Thunder-Superstar Russell Westbrook und der Fan auf dem Parkett aneinander.
Sekunden nach dem Schlusspfiff stürmte der Mann auf Westbrook zu, baute sich vor ihm auf und provozierte ihn verbal. Der Point Guard von OKC ließ sich das nicht gefallen und schubste den Anhänger mit seiner linken Hand weg.
Westbrook nach der Partie sauer
Anschließend schritten der Schiedsrichter und ein Mitarbeiter der Arena ein und baten den Fan den Platz zu verlassen. Dieser wurde im weiteren Verlauf von der Polizei verhört. "Wir können bestätigen, dass die Polizei in Denver und die Sicherheitsbeauftragten der Arena involviert waren", erklärten die Nuggets in einem Statement.
Auf die Situation angesprochen sagte Westbrook nach dem Spiel, dass er nur sich selbst habe schützen wollen. "Die Fans sind hier um das Spiel zu genießen, aber es kann nicht sein, dass sie auf das Parkett stürmen können. Das ist inakzeptabel", wütete der 29-Jährige.
OKC verlor die Partie gegen die Denver Nuggets nach einem Buzzer Beater von Gary Harris in letzter Sekunde mit 124:127.